Entwaffnung der Italiener in den Kykladen

  • Quelle: aus meinem Buch "Die deutsche Kriegsmarine in der Ägäis"

    Bericht über das Unternehmen im Cykladen Gebiet
    Aus dem Kriegstagebuch der 12. Küstenschutzflottille Attika Bereinigung der Cykladen Inseln von den italienischen Truppen

    O.U. den 19. Dezember 1943

    Am 27.09.43 erhielt die Küstenschutzflottille Attika den Befehl, die von der 21. U-Jagdflottille begonnene Bereinigung der Cykladen Inseln von italienischen Truppen bes. Badoglio Anhängern fortzusetzen. Diese Aktion ist durchzuführen mit dem 3. Btl. der 18. Gebirgsjäger Pol. Rgt., Führer Hptm. Spann.
    Es wurden zu diesem Zweck die Boote „GA 01“, „GA 51“ und „GA 54“ zusammengezogen, die Führung übernahm der Flottillenchef K.Kpt. Dr. Brune.

    Die Boote liefen am 26.09.43 von Piräus aus und machten am 27.09. 09.45 Uhr im Hafen Kastron auf Andros, der schon besetzt war, fest. Hier übernahm der Flottillenchef K.Kpt. Dr. Brune den Befehl zur weiteren Durchführung der Inselbereinigung.
    Die Kämpfe an Land waren beendet, die Truppen des Btl. befanden sich mit einzelnen Stoßtrupps in den Bergen zur Verfolgung der flüchtenden Italiener.
    Anschließend an die Übernahme verließen die Boote der 21. U-Jagdflottille den Hafen und nahmen die Gefangenen mit nach Piräus. Im Verlauf des 28., 29., und 30. September durchkämmten die Gebirgsjäger weiter die Insel nach flüchtenden Italienern.
    Zur Überwachung der Küste wurden von Piräus die Zollkreuzer „GA 05“, “GA 06“ nachgezogen, die am 29. und 30.09. zur Überprüfung der kleinen Buchten und Überwachung der Kleinschiffahrt angesetzt wurden, demselben Zwecke galt eine fahrt der Boote „GA 54“, „GA 01“ am 29.09.
    Im Verlaufe des 25. und 29. wurden von den Gebirgsjägern noch 15 Gefangene eingebracht, ein weiterer Trupp Italiener von 50 bis 60 Mann befand sich verstreut in den Bergen darunter der frühere Kommandant der Insel Hauptmann Mela.
    Da die Italiener weder schwere Waffen noch Munition besaßen, wurde die Bereinigung der Insel angeschlossen und die Verwaltung derselben dem Bürgermeister von Andros übergeben, gleichzeitig erhielt der Polizei-Leutnant den Befehl auftauchende Italiener festzunehmen und nach Syra abzuliefern.
    Er hat diesen Auftrag ausgeführt und mehrere Gefangene darunter dem Hauptmann Mela abgeliefert.
    Zur weiteren Überwachung wurden auf der Insel ein Kommando von 1/30 zurückgelassen, das in Kastron Quartier bezog, als F.T. Boot „GA 05“. Zur weiteren Durchführung der Inselbereinigung bestand die Absicht, das 3. Btl. nach Syra zu überführen und nach Überholung der Waffen, Ergänzung von Proviant und Munition, Nachschub an Mannschaften aus Piräus die Inseln Paros und Naxos zu besetzen. Die Jäger wurden deshalb am 01.10. auf die Schiffe „GA 01“, „GA 51“ und „GA 54“ verladen und während der Nacht der Marsch nach Syra angetreten. Die Schiffe treffen am 02.10. 00.10 Uhr in Syra ein und machten im Innenhafen fest.
    Die Truppen wurden in der italienischen Kaserne untergebracht. Am 02.10. nachmittags wurde zur Einschüchterung der Bevölkerung ein Marsch durch die Stadt gemacht, K.Kpt. Dr. Brune richtete hierbei auf dem Marktplatz einige Worte an die angetretenen Gebirgsjäger.
    Im Verlauf des 03., 04. und 05.10 wurden Verwaltungsfragen der Insel Syra erledigt und Oblt. Köllner mit einem Stamm von 30 Mann als Inselkommandant eingesetzt.

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    Gebirgsjäger des SS-Pol.Btls III./ 18 bei der Anlandung in Naxos aus dem Magazin „Die Woche“
    Im Vordergrund GA 51

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    Es standen weiter zur Verfügung ca. 200 Mann italienische Truppen die sich bereit erklärt hatten, weiter auf deutscher Seite zu kämpfen. Diese Soldaten, meistens Kraftfahrer wurden später vereidigt und erhielten eine gelbe Armbinde mit der Aufschrift “Deutsche Wehrmacht„. Während des Aufenthalts in Syra erfolgten laufend Angriffe englischer Flugzeuge sowohl bei tag wie Nacht. Abgeworfene Bomben richteten jedoch nur Schaden an Gebäuden im Hafengelände. Eine 5 m neben „GA 54“ einschlagende Bombe verursachte Losspringen von Nieten und Leckagen, ein Mann wurde verwundet.

    Am 05.10 wurde nochmals ein Kommando der Gebirgsjäger unter Führung von Oblt. Wendel nach Andros überführt auf den Booten „GA 51“ und „GA 06“, die von Kortion aus nach dem Süden der Insel wo sich angeblich noch Italiener aufhalten sollen vorstießen. Die Aktion verlief ergebnislos, es wurden nur 3 Gefangene eingebracht, aber festgestellt, dass Italiener mit griechischen Booten mit unbekanntem Ziel geflüchtet waren. Nach Erledigung ihres Auftrages kehrte das Kommando am 08.10. nach Syra zurück.
    Am 08.10. liefen „GA 02“ und „GA 06“ mit einem Kommando unter Führung des Flottillen-Chefs nach Tinos. Die Italiener waren bis auf wenige Soldaten die geflüchtet waren schon nach Syra abgezogen worden, ca. wurden lediglich 3 Gefangene eingebracht und die Insel der griechischen Zivilverwaltung übergeben. Durch die Boote B 1 und B 5 der 21. U-Jagdflottille war festgestellt worden, dass die italienische Besatzung der Insel Mykonos nach Syra verbracht worden war, ein Durchkämmen der Insel sich also erübrigte.
    Die Boote und Truppen kehrten am 08.10 abends in dem Stützpunkt Syra zurück.
    Der Nachschub für das Bataillon war am 08.10. eingetroffen und für den 09.10. die Landung auf Paros angesetzt. Da über die Haltung der italienischen Truppen dort nicht bekannt war und mit Widerstand gerechnet werden musste, wurden für die Anlandung die frühen Morgenstunden gewählt.
    Absicht Anlanden der Stoßtrupps südlich Parikia unter Schutz der Boote „GA 01“ und „GA 54“, Durchstoß zur Stadt und Besetzung der anliegenden Höhenzüge.
    Nach Freikämpfen des Hafens Einlaufen der Boote. Die Masse des Btl. mit 2 Gebirgsgeschützen wurde auf „GA 01“, „GA 51“ und „GA 54“ verladen.
    23.50 Uhr verließen die Boote den Hafen mit den Zollkreuzern „GA 06“ und „GA 05“ die von Andros abberufen waren. Gleichzeitig wurden 2 griechische Segler mit Nachschub verladen und marschierten mit dem Verband. Der Marsch verlief ohne besondere Ereignisse und am 09.10.43 06.10 Uhr wurden die Truppen südlich Parikia mit Schlauch- und Motorbooten an Land gesetzt ohne dass Widerstand entgegengesetzt wurde. Die Truppen besetzten die nächsten Wochen für Sicherung und Einschließung der Stadt Parikia und drangen dann in drei Stoßtrupps in die Stadt ein. Wie sich herausstellte, hatte sich die italienische Besatzung schon einiger Zeit in die Berge zurückgezogen und ausgebaute Stellungen im Orte Levkis bezogen. Durch ein Handschreiben wurde der Führer des italienischen Kommandos Hptm. Polisero zur Übergabe aufgefordert. Er erschien um 18.00 Uhr und erklärte sich zur Kapitulation bereit.

    Am 10.10. 09.30 Uhr trafen 2 – 127 Italiener ein mit ihrer gesamten Bewaffnung und Ausrüstung, die sofort an Bord der Boote „GA 01“ und „GA 54“ gebracht und entwaffnet wurden. An Waffen und Munition wurden eingebracht:

    Zwei 2 cm Geschütze, 1 s.M.G., 2 LAG, 120 Gewehre, 460 Handgranaten, 4 Funkgeräte, außerdem Proviantbestände und Betriebsstoff.
    06.45 Uhr nach Besetzung der Stadt waren die Boote „GA 01“, „GA51“ und „GA 54“ auf Reede gelaufen und hatten geankert. Die Boote „GA 05“ und „GA 06“ sicherten vor der Bucht gegen U-Boote. Der Flottillen-Chef übergab die Verwaltung der Insel an den Bürgermeister von Parikia und verpflichtete sowohl den Bürgermeister wie den Polizeichef zu loyaler Mitarbeit. Die auf den Fahrzeugen verladenen italienischen Truppen wurden am 10.10. nach Syra zum weiteren Abtransport gebracht, wo die Schiffe um 15.00 Uhr festmachten. Nach Übernahme eines Restkommandos der Gebirgsjäger war sofortige Rückkehr nach Paros beabsichtigt. Dies wurde wegen Wetterlage jedoch um 24 Stunden verschoben .

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    Am 11.10. 11.55 Uhr verließen die Schiffe den Hafen zum Marsch nach Paros, wo sie um 14.55 Uhr eintrafen und ankerten. Die Polizeijäger hatten inzwischen die Insel durchkämmt, ohne weitere Italiener vorzufinden. Die Truppe ca. 30 Mann Besatzung von Antiparos war von Hptm. Polisero schon zurückgezogen. 28 Mann waren nach Naxos geflüchtet. Zur weiteren Überwachung wurde ein Kommando bestehend von einem Feldwebel und 25 Mann für Paros abgestellt.
    Das Btl. wurde gesammelt und für die Bereinigung für Naxos klargestellt. Für den 12.10. wurde die Verladung und das Anlanden auf Naxos beabsichtigt und vorbereitet. Das Anlanden des Stoßtrupps sollte wieder im Morgengrauen erfolgen in der Bucht Prokopie, die einen flachen Strand besitzt und doch den Schiffen gestattet bis auf 1/3 sm heranzufahren und im Falle auftretendem Widerstands ihre ganzen Waffen zum Schutze der landenden Truppen voll einzusetzen.
    Um 23.00 Uhr waren die Gebirgsjäger auf den Booten „GA 01“, „GA 51“ und „GA 54“ verladen, um 01.00 Uhr am 12.10 gingen die Schiffe in See. Wegen ziemlich grober See und zur Aufrechterhaltung der Verbindung mit Paros wurden die Boote „GA 05“ und „GA 06“ in Paros belassen.

    05.20 Uhr war die Landestelle in der Prokopie-Bucht erreicht und bei bewegter See wurden die ersten Stoßtrupps gelandet. Die Stadt wurde von Norden umkreist und nach Schließung des Ringes rückten die Truppen in die Stadt ohne irgendwo Widerstand zu finden.
    07.33 Uhr hatten die Boote „GA 01“, „GA 51“ und „GA 54“ die Reede von Naxos erreicht und gingen zu Anker. Der Rest der Truppen, Munition und Verpflegung wurde gelandet. Die Besatzung der Insel die aus 11 – 450 Mann bestanden haben soll unter Führung des Hptm. Rusticello saß nach Aussagen der Griechen in den Orten Chalki und Apiranthos bzw. hatte sich in den bergen verstreut. 100 Italiener sollen mit griechischen Fahrzeugen, die sie beschlagnahmt haben, nach Samos geflüchtet sein. Es war 14 Tage vor dem Eintreffen der deutschen Truppen ein englisches Schnellboot mit einem Offizier in Naxos, der mit dem italienischen Offizier verhandelte. Genaue Angaben über den Inhalt der Verhandlung fehlen.
    Das italienische Kommando in Chalki wurde aufgefordert zu kapitulieren. Um 13.15 Uhr erschien der Hauptmann Greco der bereit war, mit seiner Kompanie die Waffen zu strecken, jedoch für den Rest der Truppen keine Vollmacht besaß. Er kehrte nochmals zu seiner Truppe zurück und erschien 19.15 Uhr mit weiteren 5 Offizieren die zur Übergabe bereit waren, soweit die Truppen noch in ihrer Hand waren.
    Wie sich herausstellte waren die italienischen Offiziere nach der Flucht des Hauptmanns Rusticello, des ehemaligen Inselkommandanten nicht mehr in der Lage, ihre Soldaten zum großen Teil auseinander gelaufen oder geflüchtet, die Ausrüstung ebenso wie Lebensmittel hatten sie an die griechische Bevölkerung verkauft.
    Am 13.10 Uhr stießen unsere Truppen auf Chalki und Apiranthos vor und besetzten diese Ortschaften.
    Am 14.10 Uhr übergab Hauptmann Greco 9 italienische Offiziere und 153 Soldaten mit Waffen und Ausrüstung.
    Die Zivilverwaltung wurde dem Bürgermeister von Naxos übertragen, die Polizeigewalt dem Polizeichef von Naxos. Die griechische Bevölkerung wurde aufgefordert, italienische Ausrüstungsstücke abzuliefern.
    An die sich versteckt haltenden italienischen Soldaten wurde ein Aufruf gerichtet, dass sie sich melden sollten, dies führte teilweise zum Erfolg, sodass zuletzt 9/202 abtransportiert werden konnten. Es wurde festgestellt dass ca. 100 Mann geflüchtet waren, diese wurden dann zum Teil mancher in Amorgos und Santorin festgestellt.
    An Waffen wurden gefunden:
    Drei 2 cm unbrauchbar gemacht, 2 schwere M.G. unbrauchbar gemacht, 2 leichte M.G. unbrauchbar gemacht, 9 Granatwerfer, 246 Gewehre, 72 Handgranaten und Munition, weiter Verpflegungsbestände und Betriebsstoff. Eine Motorkarette, 2 Motorräder.
    Da die italienischen Gefangenen wegen Verpflegungsschwierigkeiten nicht nach Syra gebracht werden konnten, wurde befohlen, sie sofort nach Piräus abzutransportieren, da weiter die Schiffe im Augenblick in Naxos nicht gebraucht und laufend durch Fliegerangriffe bedroht wurden.
    Die Boote „GA 05“ und „GA 06“ wurden zur Aufrechterhaltung der Verbindung und Überwachung der Küste in Naxos stationiert. „GA 05“, „GA 51“ und „GA 54“ liefen am 14.10. 14.25 Uhr von Naxos aus zum Marsch nach Piräus, wo die Boote um 07.00 Uhr am 15.10. festmachten. „GA 05“ und „GA 06“ hatten in der Zeit vom 17.10. bis 04.11 (Marsch nach Amorgos) laufend Fliegerangriffe auf der Reede von Naxos. Ausfälle sind trotz Bombenwürfe keine eingetreten.

    Am 16.10. nach Ergänzung an Betriebsstoff und Proviant verließen die Boote wieder Piräus um 22.00 Uhr und marschierten zunächst nach Karystos zur Klärung der dortigen Lage, da Nachrichten von griechischen Banden eingelaufen waren. Außer den üblichen Meldungen über Übergriffe auf dem Lande ergab sich nichts Besonderes und die Schiffe setzten am 17.10. 05.00 Uhr ihre Reise nach Syros fort.
    Der Flottillenchef K.Kpt. Dr. Brune war in Piräus zurückgeblieben um die Besetzung von Amorgos, Ios und Santorin zu besprechen und vorzubereiten. Die Boote „GA 01“ und „GA 54“ lagen vom 10. bis 22.10. im Hafen von Syra, es wurde Munition und Verpflegung der Gebirgsjäger erwartet und in der Zwischenzeit Beutegut, Gefangene und Mulis nach Piräus mit Dampfer „Alma“ verladen.
    „Alma“ war der Flottille als Transportfahrzeug zur Verfügung gestellt.

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    Am 23.10.43 06.00 Uhr marschierten die Boote „GA 01“, „GA 54“ und „GA 51“ mit Ausrüstung und Truppen vom III. Btl. (des SS. Geb.Pol.Rgt. 18) die von Piräus aus nachbeordert waren nach Naxos, wo alle Vorbereitungen getroffen wurden für die Unternehmen Amorgos, Ios und Santorin. Befehlsgemäß war Naxos von Stoßtrupps durchgekämmt und das Btl. sammelte sich auf Naxos, wo die Jäger ins Quartier gelegt wurden. Weiter sollte die Ankunft des Flottillenchefs abgewartet werden der mit „GA 92“, „F 124“ und Dampfer „Alma“ in Marsch von Piräus war.
    Am 24.10 20.30 Uhr erhielt „GA 54“ den Befehl, sofort mit einem Stoßtrupp von 1/76 Gebirgsjäger nach Levitha zu gehen und dort dem eingesetzten Zug Jäger der Luftwaffenfelddivision (11.te) der von einem englischen Kommando eingeschlossen war zu entsetzen.
    00.10 Uhr am 25.10 waren die Truppen an Bord und „GA 54“ lief aus.
    03.00 Uhr mehrere Leuchtbomben vor dem Schiff, anscheinend feindliche Aufklärer.

    00.45 Uhr wurde das Boot von einem mit großer Fahrt anlaufenden feindlichem U-Boot nördlich Amorgos angegriffen. „GA 54“ eröffnete das Feuer, das sofort erwidert wurde. Beide Fahrzeuge näherten sich schnell. Die ersten Schüsse von „GA 54“ lagen weit oder kurz, der dritte lag gut, der vierte hat unmittelbar neben dem Turm des Bootes eingeschlagen und muss das Boot beschädigt haben, es tauchte sofort weg.
    Durch einen Treffer des U-Bootes B.B. mittschiffs wurde die Dampfleitung getroffen, der ausströmende Dampf nahm der 8,8 Bedienung die Sicht, sodass sie das Ziel verlor und nicht weiter feuern konnte. Gleichzeitig war durch Splitter die Rudermaschine beschädigt und das Boot bis zum Einkuppeln des Handruders, das ebenfalls beschädigt war, manövrierunfähig.
    Bei diesem Gefecht fielen zwei Gebirgsjäger, 5 wurden schwer verletzt (2 nachträglich gestorben), 8 leicht verwundet, 2 Mann der Besatzung leicht verwundet. Als Schreckenbomben wurden 4 WBF geworfen und nach Einkuppeln des Handruders die Reise fortgesetzt. Die weitere Bekämpfung des U-Bootes musste unterbleiben, da der Kampfbefehl für Levitha vorlag.

    Ab 06.45 Uhr lief „GA 54“ mit Luftsicherung. 09.30 Uhr wurden an der N.O. Spitze von Levitha in Schutz gegen Wind und See die Truppen gelandet. Ihr Eingreifen war nicht mehr nötig, da das Kommando fast restlos die Waffen gestreckt hatte. Einzelne versprengte Engländer wurden noch in den Bergen aufgegriffen. Nach Landung der Truppen fuhr „GA 54“ unter der Küste längs, um den Truppen Feuerschutz zu geben und lief später in den Hafen von Levitha ein. Nachdem die Gebirgsjäger eine Nacht die Insel gesichert hatten, war ein weiterer Verbleib nicht notwendig und am 26.10. 08.00 Uhr wurden die Gebirgsjäger wieder an Bord genommen und mit Luftsicherung die Rückfahrt nach Naxos angetreten.

    13.15 Uhr nördlich der Westspitze Amorgos griffen 5 Flugzeuge Typ Maryland das Boot an. Durch das Abwehrfeuer sämtliche Waffen wurde der Angriff abgeschlagen. Die Flugzeuge drehten bei ca. 3.000 m ab.
    Mit großem Schneid griffen die hinzukommenden Arados den Verband an und trugen zur Abweisung des Angriffs sehr viel bei.
    17.20 Uhr wurde auf Naxos Reede geankert, die Truppen von Bord gegeben. Gegen 10.00 Uhr morgens am 27.10 wurde vom Polizeiposten am Backchustempel ein feindliches U-Boot gesichtet. „GA 01“ und „GA 54“ liefen sofort aus zur Bekämpfung. Ein zweier Fächer wurde von „GA 01“ ausmanövriert, beide Boote kamen zum Angriff. „GA 01“ mit S-Gerät, „GA 54“ durch Sichtung des Periskops in 500 m Entfernung.
    Die Wasserbombensalven müssen das Boot getroffen haben, an der Sinkstelle erschienen dauernd große Wasser und Ölblasen. Ölstreifen wurden noch mehrere Tage nachher festgestellt, ohne dass jedoch die Sinkstelle wegen Mangel an N.B. nochmal überprüft werden konnte.
    Am 28.10. 10.00 Uhr traf der Flottillen-Chef mit „Alma“, „GA 92“, und „F 124“ ein mit dem Befehl, die Bereinigung der letzten Cykladeninseln durchzuführen. Gleichzeitig wurde Ersatz an Gebirgsjägern und Material herangeführt. In der angesetzten Besprechung wurde befohlen, mit einem starken Zug Gebirgsjäger in Westteil von Amorgos aufzuklären, zu diesem Zweck sollten 2/79 in der Akrotiri Bucht gelandet werden. Die Bucht wurde gewählt, da sie im Westteil der Insel und guten Schutz gegen Fliegersicht und Sichtung durch U-Boote bildet. Die ganzen Operationen dieser Tage standen laufend unter der Überwachung der feindlichen Aufklärung, die nur ausgeschaltet bzw. getäuscht werden konnte durch Verstecken in Buchten unter Land und häufigen Wechsel des Ankerplatzes. Als der Feind die Operationen, die Zusammenziehung von Fahrzeugen erkannt hatte, versuchten zweimal Verbände von 6- 8 Flugzeugen zum Angriff zu kommen ohne dass es ihnen gelang. Zwei Zerstörer stießen an Amorgos vorbei bis Nord Naxos vor.
    Am 28.10 00.00 Uhr liefen „GA 01“ und „GA 54“ zu der befohlenen Unternehmung aus und landeten die Truppen ohne Widerstand zu finden in der Akrotiri Bucht. Vor dem Eintreffen auf Amorgos hatte Admiral Ägäis beide Schiffe zur Unfallstelle (Torpedierung) des Dampfers „Ingeborg“ befohlen zur Übernahme Schiffsbrüchiger. Sofort nach der Landung liefen die Boote aus.
    Der Führer der Amorgos-Gruppe Oblt. Hackert hatte Befehl, zurückkommen und nach eigenem Ersehen weiter vorzustoßen. Die Boote erhielten drei Maschinen Luftsicherung und marschierten zur Unfallstelle.
    Ca. 07.30 Uhr griff eine Arado ein unter Anaphi liegendes U-Boot an, die Boote liefen auf den Punkt zu, drehten aber wieder auf alten Kurs, als die Maschine abflog.
    08.22 Uhr wurden die Boote von 9 Boston Torpedofliegern angegriffen. Mit großem Schneid stürzte sich eine Arado den Maschinen entgegen und zersprengte durch ihr Feuer den Verband. „GA 01“ und „GA 54“ nahmen mit allen Waffen die Bekämpfung der Maschinen auf. Die Maschinen wurden gezwungen ihre Torpedos zu früh und ohne rechtes Ziel abzuwerfen, sodass trotz Abwurf von 6-8 Torpedos kein Schiff getroffen wurde. Zwei Torpedos gingen unter „GA 01“ durch, zwei wurden von „GA 54“ ausmanövriert.
    „GA 01“ erhielt Treffer durch Bordwaffenbeschuss und hatte 6 Verwundete, „GA 54“ hatte keine Ausfälle, 2 der angreifenden Maschinen steuerten brennend ab. Beschädigt wurden noch weitere Maschinen, eine von einer Arado abgeschossen, dass nur 2 Maschinen ihren Heimathafen wieder erreicht haben. Während des Angriffs ortete „GA 01“ einwandfrei ein angreifendes U-Boot. Wahrscheinlich stammten 2 der Torpedos von diesem Boot und es waren an der Unfallstelle 2 Feindboote eingesetzt. Bekämpfung der Boote war nicht möglich, da keine WB mehr an Bord. Da sich in Naxos der Flottillenarzt befand, entschloss sich der Flottillenchef wegen der Schwerverwundeten nach Naxos zurückzulaufen, um sie dort abzusetzen.

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    Insel Naxos von damals

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    Edited 2 times, last by byron (May 27, 2010 at 4:57 PM).

  • Hallo byron,

    möchte mich an dieser Stelle auch mal für die zahlreichen interessanten Berichte bedanken. Eine Sisyphusarbeit dies alles einzutippen. Sind in der Zeitung "Die Woche" eigentlich noch mehr Fotos zum SS-Pol.Geb.Rgt.18 vorhanden?

    Grüsse Daniel

    "Mit den falschen Selbstgewissheiten derjenigen, die sich für bessere, stets auf der richtigen Seite befindliche Menschen halten, ist aus dem Nationalsozialismus nichts zu lernen." Götz Aly

  • Hallo Daniel,

    Leider sind in dem Heft keine anderen Photos der Pol.Geb.Jäger. Danke Dir für die Positive Kritik.

    Grüsse Byron

  • Mein lieber Byron - was Du machst machst Du wirklich gründlich. Schön Dich auch hier immer wieder zu treffen

    Gruß - Alte61 - Achim

    Suche alles über die Pz.Aufkl.Abtl. 14 der 14.PD in Litauen ab 15.08.1944

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    12.40 Uhr ankerten die Boote auf der Reede. Zur Unfallstelle wurden andere Fahrzeuge beordert. Ein der Flottille gehörendes Geleitboot „Nioi“ vom Geleit „Ingeborg“ wurde am selben Tage noch an der Unfallstelle torpediert. Gegen 13.30 Uhr erschien eine Seenotmaschine zum Abholen der Verwundeten. Beim Starten schnitt die Maschine unter und konnte trotz aller Bemühungen der Boote „GA 51“, „GA 05“, „GA 06“ nicht mehr an Land bugsiert werden. 10 Mann konnten nicht mehr gerettet werden und gingen mit dem Flugzeug unter, darunter 3 Schwerverwundete von „GA 01“. Die Maschine liegt auf Reede von Naxos.

    * Bemerkung des Schriftstellers:
    Es handelte sich um eine Maschine Do 24 T1 mit Besatzung:
    FF. Uffz. Hans Lieber, Do 24 T1 (CH+EX, W.Nr. 0032) 100% m. BO. Uffz. Günther Gerken, BO. Ogfr. Albert Lang, BF. Uffz. Rolf Klesse, BM. Ogfr. Günther Schnaak, BS. Uffz. Kutz, alle (+)

    In Naxos war inzwischen der Nachschub an WB eingetroffen, die übernommen wurden, weiter wurden Waffen, Munition und Verpflegung der Gebirgsjäger an Bord genommen zum weiter Anlanden in Amorgos.
    Am 30.10. 14.00 Uhr griffen 4 englische Maschinen im Tiefflug „GA 54“ und „GA 01“ an. Der Anflug erfolgte gedeckt durch Berge, sodass die Maschinen erst auf kurze Distanz gesehen werden konnten. Sie eröffneten sofort das Feuer aus allen Bordwaffen, besonders 4 cm Bordkanonen, Munition mit Brandsatz. Die Bordwaffen der Boote waren besetzt, das Abwehrfeuer setzte schlagartig ein, 2 Maschinen stürzten brennend ab. „GA 01“ erhielt einen Durchschuss in der Stb. Bordwand und viele 2 cm MG und Splittertreffer, das Kartenhaus und die FT-Station brannte aus. Von „GA 54“ war die Brücke völlig durchsiebt, ebenso Aufbauten und Schornstein. 4 Treffer saßen über der Wasserlinie am Heck, der 3,7 Stand geriet in Brand. Glücklicherweise hat “GA 92„ der längsseit lag und Verwundete übernahm von einem Segler (vom Tag vorher) Befehl erhalten, wegen der Luftgefahr abzulegen.
    Auf „GA 01“ fielen 3 Soldaten, der Flottillenchef und 5 Soldaten wurden schwer verwundet.
    Auf „GA 54“ fielen 3 Soldaten und 4 wurden schwer verletzt. Der Flottillenchef und ein Soldat sind nachträglich gestorben. Zur Abgabe der Verwundeten die vom Stabsarzt Dr. Daube und dem Arzt der Polizeitruppe sofort betreut wurden, lief „GA 01“, „GA 54“, „GA 92“, „GA 51“ (zur Ergänzung von Kohle) nach Übernahme aller Soldaten um 19.30 Uhr nach Syra.

    00.30 Uhr wurden die Schwerverwundeten in Syra ins Lazarett eingeliefert. Durch Ausfall der Fla Waffen, Ausfall der FT-Stationen, Durchschuss in der Wasserlinie waren „GA 01“ und „GA 54“ nicht mehr einsatzklar und kehrten mit dem gefallenen Chef und 6 weiteren Toten mach Piräus zurück, ebenso wurden Verwundete zurückbefördert und ein Teil des Gebirgsjägerbataillons, dessen Abberufung vorgesehen war. Am 31.10. machten die Schiffe in Piräus fest. Nach Beendigung der notdürftigsten Reparaturen und Auswechseln der beschädigten Waffen gingen „GA 01“, „GA 54“ am 08.11. 18.00 Uhr wieder in See nach Naxos. Zur Fortsetzung der Operationen und Klärung der Lage Amorgos (ohne FT-Verbindung) flog Kptlt. Oesterlin, Stellvertreter Flottillenchef am 03.11. nach Naxos.
    Am 05.11. wurde mit „GA 05“, „GA 06“ und „GA 45“ nach der Akrotiri-Bucht gefahren und die Verbindung mit den Landtruppen wieder aufgenommen. Durch das schneidige Vorgehen der Gebirgsjäger war die Lage geklärt, der Widerstand der Italiener gebrochen. 4 Offiziere und 160 Mann wurden gefangen genommen, 4 s.M.G., 13 LMG, Munition und Verpflegung erbeutet. Die Zivilverwaltung der Insel wurde dem Bürgermeister von Amorgos übergeben der mit dem Polizeichef zu loyaler Mitarbeit verpflichtet wurde.
    „GA 45“ der zur Artillerieverstärkung mit nach Amorgos entsandt war, nahm die Gefangenen sofort an Bord und trat die Rückreise nach Naxos an, wo er die Gefangenen ablieferte.
    „GA 06“ wurde als Begleitung mitgegeben. Die Gefangenen wurden auf den Nachschubdampfer „Alma“ verladen und nach Piräus transportiert, „GA 05“ in die Katapula-Bucht als FT-Boot gelegt.

    Am 07.11 abends gegen 22.00 Uhr erschienen vor der Bucht 2 Zerstörer und leuchteten den Hafen ab. Gleichzeitig feuerten sie auf die umliegenden Höhen Leucht- und Sprenggranaten. „GA 05“ wurde nicht gesehen und blieb unbeschädigt. Da ein Landungsversuch in der anliegenden Bucht vermutet wurde, wurden sofort alle Truppen zusammengezogen. Wie durch Spähtrupp festgestellt wurde, war dies nicht der Fall. Nachdem am 08. und 09.11. die FT-Verbindung auf „GA 05“ ausgefallen war, entschloss sich der stellvertr. Flottillenchef zum Rückmarsch nach Naxos zur Klärung der Lage. Auf halbem Wege wurde der eigene Verband bestehend aus „GA 01“, „GA 06“, „GA 51“ und „GA 52“ angetroffen und gemeinsam der Rückmarsch angetreten. „GA 54“ wurde in Naxos abgezweigt für eine Geleitaufgabe nach Leros, ebenso „F 124“. Am 11.11. 05.00 Uhr wurden „GA 01“, „GA 51“ in die Akrotiri-Bucht verlegt, „GA 52“ in eine kleine Bucht bei Kortion, zur Auflockerung. Die Boote kamen am Abend zurück und begannen mit dem Übernehmen der Truppen zur Besetzung der Insel Ios. Als nächste Insel war vorgesehen, Ios zu bereinigen und zwar sollte die Anlandung in der Bucht von Ios eben innerhalb der Einfahrt in einer kleinen Bucht erfolgen. Die Truppen wurden in Amorgos auf „GA 01“, „GA 51“ eingeschifft, „GA 52“ wurde beladen mit Verwundeten aus einem Tieffliegerangriff auf UJ-2102, mit Kranken und Schiffsbrüchigen. „GA 06“, „GA 05“ wurden ihm als Geleit beigegeben. Der Verband marschierte geschlossen bis zur Insel Shimonissi, dort wurde „GA 52“, „GA 05“ und „GA 06“ nach Syra entlassen.

    wird weiter berichtet

    Flottillenboot "GA 54", ex "12M12", ex "Glaros" aus einem früheren Inselbesuch (mit den Schiffen 12M18 und 12M20), Archiv Peter Schenk

    [Blocked Image: http://i127.photobucket.com/albums/p148/tesapsides/12M12exGLAROSspaeterGA5412M1812M203.jpg]

    Edited once, last by byron (May 28, 2010 at 4:32 PM).

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    „GA 01“ und „GA 51“ setzten die Reise nach Ios fort und landeten planmäßig in Ios um 23.05 Uhr die Truppen ohne Widerstand zu finden.
    Auf der Insel Ios befand sich noch ein italienischer Hauptmann mit 20 Mann, die sich geweigert hatten, nach Santorin zu ihrem Bataillon zurückzukehren. Nach ihren Angaben sind am 08.11. 120 Mann nach Santorin abgefahren. Es wurden nur die Handwaffen vorgefunden und einige Lebensmittelbestände. Die Soldaten wurden entwaffnet und auf „GA 51“ zum Abtransport verladen. Da die Telefonleitung nach Santorin in Ordnung war, wurde der Versuch unternommen, den Kommandanten von Santorin Oberstleutnant Bruno zur Übergabe der Insel zu bewegen. Er lehnte jedoch jede Verhandlung ab und erklärte, dass er kämpfen würde. Am 12.11. wurde die Insel dem Bürgermeister von Ios zur Verwaltung übergeben und er, sowie der Polizeichef verpflichtet.

    Samos und Leros waren zu der Zeit noch in italienischen bzw. englischen Händen. Nach Erkundigungen sollte er über ca. 800 Mann und 2 Batterien verfügen, ebenso über genügend schwere Waffen und Lebensmittel. Da ein Angriff gegen die Insel noch nicht befohlen war, die vorhandenen Kräfte 3 Offiziere , 78 Mann dazu nicht ausreichten, entschloss sich der stellvertretender Flottillenchef zur Rückkehr nach Naxos, um für die weitere Verladung von Truppen und besonders der 4 Gebirgsgeschütze klarzulegen.
    Am 12.11.43 21.16. Uhr wurde auf Naxos Reede geankert. Inzwischen war der Befehl erteilt, die Gebirgsjäger zurückzubringen. Bis auf eine Wache von 50 Mann mit 2 Offizieren, wurden 78 Mann mit Gerät auf „GA 01“, „GA 54“ und „GA 92“ verladen und am 13.11. 00.00 Uhr in Syra festgemacht um die Nacht abzuwarten.
    Wegen Wetterlage musste das Auslaufen um 24 Stunden verschoben werden. Die Boote gingen am 14.11. in See nachdem die Truppen wieder an Bord waren und liefen am 14.11. in Piräus ein. Zum beschleunigten Abtransport der Gebirgsjäger, wurde der Dampfer „Alma“ von Piräus aus wieder eingesetzt. „Alma“ transportierte das Restkommando Gebirgsjäger 1/30 und 8 Pferde von Kastron auf Andros nach Syra, entlöschte Mannschaften und Pferde und fuhr weiter zum Laden nach Naxos. Als Geleit war ihm „GA 51“ ab Syra beigegeben.
    Am 23.11 06.00 Uhr auf der Reede von Naxos angelangt, lief er auf eine MLM und ging verloren. Verluste sind keine aufgetreten. Am 25.11.43 gem. Befehl Seekommandant Attika B.Nr. Gkdos 4032 v.
    23.11.43 liefen die Boote „GA 54“, „GA 01“, „GA 92“ und Dampfer „Isis“ aus zur Inbesitznahme der Insel Santorin. Befehl lautete dem Inselkommandant Oberstleutnant Bruno, zur Übergabe auffordern und die Insel mit der derzeitigen Besatzung von Ios 3 Offiziere und 78 Gebirgsjäger zu besetzen und die Italiener abzutransportieren.
    Der Verband lief am 25.11 14.30 Uhr von Piräus aus und marschierte nach Syra zur Entlöschung von Nachschub aus Dampfer „Isis“.
    Am 27.11 05.00 Uhr setzte der Verband die Fahrt fort nach Ios anzulaufen. Während der Fahrt war der Verband durch Flugzeuge gesichert und verlief ohne Zwischenfälle.
    12.10 Uhr am 27.11 wurde in der Bucht geankert. Nach Reparieren der Telefonleitung wurde durch einen Dolmetscher die Verbindung mit Santorin aufgenommen. An den Inselkommandant wurde folgender Funkspruch um 20.10 Uhr durchgegeben:
    Nachdem sämtliche Stützpunkte im griechischen Raum sich in deutscher Hand befinden, fordert Sie der Kommandierende Admiral Ägäis durch mich auf, auch die Insel Santorin zu übergeben. Falls nicht innerhalb einer Stunde Ihre Zusage in Nios eingeht, habe ich Befehl, von See und aus der Luft anzugreifen. Widerstand wäre sinnlos und führt nur zu unnötigen Blutvergießen.

    Oesterlin, Kampfgruppenführer Süd

    Nach 25 Minuten ging die Antwort ein: Annehme bedingungslos Ihre Entscheidung. Erwarte Morgen Ihren Vertreter.

    Bruno, Oberstleutnant

    Die Kapitulation wurde am 27.11.43 21.04 Uhr gemeldet. Nach Eintreffen der Luftsicherung am 28.11. lief der Verband von Ios, aus und erreichte ohne Zwischenfall Santorin. An der Nordspitze lief „GA 54“ mit dem Stellvertr. Flottillenchef voraus und machte an der Anlagestelle bei Syra fest. Ein Hauptmann als Vertreter des Insel-Kdt. geleitete den stellvertr. Flottillenchef und die Oberleutnante Hackert als Führer der Landtruppen, und Wendel zum Oberstleutnant Bruno. Der Oberstleutnant übergab die Insel mit der gesamten Besatzung von 19 Offizieren, 624 Mann, 4 Geschützen, MG`s, Handwaffen, Munition und Lagerbeständen, 2 FF-Stationen.
    Es wurde alles in tadelloser Ordnung übergeben, die Truppe machte einen guten Eindruck und befand sich fest in den Händen der Offiziere. Ein Teil der Vorräte wurde sofort auf Dampfer „Isis“ verladen und mit 350 Italienern, die noch mit auf „GA 54“ und „GA 01“ verladen waren, am 30.11. 07.00 Uhr nach Eintreffen der Luftsicherung nach Piräus gebracht.
    Der Verband lief am 01.12. 04.20 Uhr in Piräus ein. Nach Durchführung von Reparaturen auf Dampfer „Isis“ am 04.12. 18.00 Uhr wieder aus nach Santorin. Nach Entlöschung vom Nachschub auf der Reede von Syra, der Hafen war wegen Verminung gesperrt, wurde am 05.12. nach Eintreffen der Luftsicherung die Reise über Antiparos festgesetzt, da auch die Naxos - Durchfahrt durch Minen verseucht war.
    16.25 Uhr wurde in Nios als Zwischenhafen gelandet und am 06.12 06.30 Uhr der Marsch nach Santorin festgesetzt.
    09.05 Uhr waren alle 3 Schiffe fest in Santorin. Sämtliche Waffen waren mit Ausnahme der Geschütze wieder auf „Isis“ verladen, ebenso Bestände an Bekleidung und Verpflegung. Von der Restbesatzung waren 1/50 Mann wie befohlen als Wache mit zurückgelassen. Gleichzeitig wurden sämtliche Gebirgsjäger von Santorin abtransportiert. Die Geschäfte des Inselkommandanten übernahm Leutnant M.A. ?
    Beabsichtigt war, Auslaufen nach Piräus am 07.12. nach Eintreffen Luftsicherung. Da die Luftsicherung nicht eintraf, wurde wieder festgemacht.
    Um 16.00 Uhr sollte der Verband erneut auslaufen, musste aber wegen Schaden an der Luftpumpe auf Dampfer „Isis“ wieder umkehren und festmachen. Abschleppen der „Isis“ erwies sich als nicht möglich, da auf „GA 01“ das Drucklager zu schwach und auf „GA 54“ nicht mehr zuverlässig war. Ebenso hatte „GA 54“ beide Poller ausgerissen. Mit einer Seenotmaschine wurden am 09.12. die beschädigten Teile der Luftpumpe nach Piräus gebracht, wo sie noch angefertigt wurden.
    Am 13.12. kamen die Ersatzteile zurück und wurden sofort eingebaut. Um 13.15 Uhr griffen 4 Hudson die im Hafen liegenden Schiffe mit Bomben und Bordwaffen an, ohne Schaden anzurichten.
    Mit den Fla Waffen wurde der Angriff abgeschlagen.

    „GA 01“, „GA 54“ und „Isis“ liefen am 14.12. 15.00 Uhr in Piräus ein.

    Unterschrift von Oesterlin,

    Kapitänleutnant und Gruppenführer Minensuchgruppe

    ENDE

    Santorin 1943 Sicht aus den Booten
    Santorin heute

    [Blocked Image: http://i127.photobucket.com/albums/p148/tesapsides/Santorin1943.jpg]

    [Blocked Image: http://i127.photobucket.com/albums/p148/tesapsides/119885659006572500.jpg]

  • Hallo Byron,

    vielen herzlichen Dank für Deine Mühen!!! :]

    Das sind doch v i e l detaillierte Angaben zum Einsatz des III./ SS-Pol.Geb.Jäg.Rgt 18, als die, die in der Chronik des Regiments zu finden sind 8o;)

    „ .. Auf den Inseln Naxos, Paros, Delos, Amorgos, Los und Antiparos, die von Andros aus in den nächsten Tagen angelaufen wurden, gingen Entwaffnung und Gefangennahme der italienischen Einheiten ohne große Schwierigkeiten vor sich. Einzelne Teile erklärten sich bereit, weiter an deutscher Seite im Kampf zu bleiben. Lediglich bei der Landung auf der Insel Levitha musste der entgegen gesetzte Widerstand einer englischen Besatzungstruppe im Kampf gebrochen werden. Vier Tote und dreißig Verwundete betrugen die eigenen Verluste, davon allein fünfzehn Mann, die bei dem Landungsunternehmen auf die von Engländern besetzt gehaltene Insel Levitha nahe der türkischen Küste verwundet worden waren. (Franz, S. 101)

    So gering der Gesamterfolg des III./ SS-Pol.Geb.Jg.Rgt 18 des Hauptmanns d.Sch. Spann im Ganzen gesehen vielleicht erscheinen sollte, für die Mittelmeerkriegsführung konnte es nicht gleichgültig sein, ob die Zykladen besetzt und in eigenen Händen waren oder nicht. Ohne diese Voraussetzung hätten die nun folgenden Landungsoperationen des Heeres auf den Sporaden-Inseln, die von Kreta, General Müller, aus unternommen wurden, nicht ohne Störung und erhebliche Verluste durchgeführt werden können. Bei der Besetzung der Inseln Samos, Leros und Rhodos trat dies jedenfalls deutlich zu Tage. (Franz, S.101)

    Das III./ SS-Pol.Geb.Jg.Rgt. 18 hatte seine Aufgabe auf den Zykladen mit großer Umsicht, Tapferkeit und mit taktischem Geschick seines Kommandeurs gelöst. Dabei hatten sich die eigenen Verluste durchaus im Rahmen des Erfolges gehalten.
    Der verwundete Bataillonsführer, Hauptmann d.Sch Spann, wurde jetzt, am 25.September 1943, durch Hauptmann d.Sch. Jürgens, der im Flugzeug vom Festland herangeholt worden war, abgelöst.
    (Franz, S.102, s. a. Anlage 3 Stellenbesetzung)

    Bataillonsstab und ein Jäger-Zug auf Naxos waren zu schwach, um die übrigen Inselbesatzungen, die überall nur in ähnlicher Stärke gehalten werden konnten, einheitlich truppenmäßig zu versorgen. Die Besatzungen mussten sich daher in der Hauptsache aus dem Lande verpflegen und waren im Übrigen auf die Unterstützung der Kriegsmarine angewiesen, mit Hilfe derer auch eine gewisse Verbindung zwischen Bataillonsstab und den Inselbesatzungen aufrechterhalten werden konnte. (Franz, S. 103)

    Wie schwierig die Situation in dieser Hinsicht für das Bataillon war, zeigt folgende Episode: Ein Boot, das mit drei Mann Befehle und Post von Naxos nach der nur etwa zwei Seemeilen entfernt gelegenen Insel Paros bringen sollte, wurde von einem plötzlich auftauchenden englischen U-Boot gekapert und versenkt. Angehörige des III./ SS-Pol.Geb.Jg.Rgt 18 erhielten später Post von den auf diese Weise in Gefangenschaft geratenen drei Kameraden aus Ägypten. (Franz, Gebirgsjäger; S. 103, oder bei Drommer, S.121)

    Ein Vierteljahr lang hielt das Bataillon die „Wacht in der Ägäis“. Es kehrte im Laufe des Januar 1944 mit seinen Kompanien nach Lewadia zurück, wo es anfangs von Hauptmann d.Sch. Reiser und später von Hauptmann d.Sch. Malten geführt wurde. (Franz, S. 103, s.a. Karten : Übersicht Griechenland aus Franz, Gebirgsjäger, Seite 83, Übersicht Zykladen aus Franz, Gebirgsjäger, S. 102)

    Einfach klasse!!! :]

    Herzliche Grüße aus Westfalen
    Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump

  • Hallo Roland - Ich empfehle Dir das Buch von Byron " Die Kriegsmarine in der Ägäis im II. WK 1941 - 1944 ". Sehr sachlich und umfangreich geschrieben. Ich glaube Byron ist einer der besten Kenner der Materie Ägäis und er wird Dir auch sicher bei Fragen weiter helfen zumal er Material besitzt von dem man nur träumen kann.

    Gruß - Alte61- Achim

    Suche alles über die Pz.Aufkl.Abtl. 14 der 14.PD in Litauen ab 15.08.1944

  • Hallo Rolland,

    Danke für die positive Kritik und die zusätzliche Materie. Trotz der Seltenheit der Informationen über dieses Pol.Regiment, kommt man immer wieder auf was neues.

    Byron

  • Hallo Achim,

    Byron „kenne“ ich nun auch schon „ein paar Tage“ und dass er der Spezialist für diesen Einsatzraum ist, weiß ich spätestens seit seinen Büchern über die „Deutsche Feldpost“, wenn ich mich nicht seinerzeit persönlich an ihn gewendet hätte … ;):]
    Aber vielen Dank für den Hinweis … :]

    Hallo Byron,
    ich habe Dich hinsichtlich der „Übersetzung“ der von Dir zugesandten Unterlagen noch nicht vergessen, aber in den letzten Monaten stand „Pol.Rgt. 18“ leider nicht auf der „To-Do-Liste“  :(

    aber ich bin nach wie vor dicht „am Thema“ ;)

    Deine hier eingestellten Angaben sind erneut ein „warmer Regen“ für meine Unterlagen!
    Nochmals vielen Dank!! :]

    Herzliche Grüße aus Westfalen
    Euer Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump

  • Roland,

    In den letzten Tagen wurde mir eine Kopie des interessanten Buches "Die Schlacht von Karoutia 05.08.44" des griechischen Verfassers I. Papanikolis zugeschickt.

    An diesem Tag wurde die Kampfgruppe des Oblt. Hackert (III. /SS.Pol.Btl. 18) mit den Offizieren Oblt. Otto Webers und Ltn. Bernhard Brucka der 3. Artl.Btr. und 206 Mann des Bataillons von den Partisanen vernichtet. Die K.Gru. hatte das zerstörte und menschenleere Dorf besetzt, am Mittag wurde sie von den Partisanen umzingelt. Von überall angegriffen wurden die Soldaten massakriert, etwa hundert unter Oblt. Webers überlebten und ergaben sich, nachdem die Partisanenführer ihnen das Versprechen gaben sie zu schonen, was sie auch hielten.
    In dem Buch werden die Erlebnisse von Deutschen die heil davonkamen und von Partisanenführern geschildert.
    Über diese Schlacht erzählt Franz nicht viel.

    Die ersten zwei Offiziere der K.Gru. waren mir bisher nicht bekannt, hast Du etwas in Deinen Unterlagen?
    Ein Bild von Oblt. Webers ist auch dabei

    [Blocked Image: http://i127.photobucket.com/albums/p148/tesapsides/ObltOttoWebers18PolRgt.jpg]

  • Hallo Byron,

    vielen Dank für die ergänzenden Angaben!! :]

    Leider ist die „Kampfgruppe Hackert“ nach wie vor mysteriös …

    „ … Am 4.August 1944 wurde eine Kampfgruppe des III./18; 3 Offiziere und 208 Mann unter Oberleutnant Hackert, in Karutia bei Amphissa von Partisanenverbänden angegriffen und völlig aufgerieben. 2 Offiziere und 100 Mann fielen, 1 Offiziere, Oberleutnant Weber, und 105 Mann gerieten in Gefangenschaft und kamen später in Gefangenenlager in Nordafrika. …“

    Es variiert also zwischen dem 4. und dem 5.8.1944. ?(

    Hackert ist auch bei mir nur als Oberleutnant im III. Bataillon nachweisbar, seine Dienststellung dort leider noch unbekannt. Ebenso Oberleutnant Weber!  :(

    Eine Kampfgruppe mit 211 Mann wird aus einer Kompanie bestanden haben, unterstützt durch Teile anderer Einheiten. ?(

    Brucka war m. E. Batterieoffizier in der 3.Batterie SS-Pol.Geb.Art.Abt., da die 3.Batterie auch später, im Oktober 1944, noch mit dem III. Bataillon im Einsatz war und bei Belgrad aufgerieben wurde, ist anzunehmen, dass auch vorher ein gemeinsamer Einsatz der Batterie mit dem III. Bataillon und somit von Teilen der Batterie bei einer Kampfgruppe aus dem III. Bataillon erfolgt ist.

    Wenn eine Kompanie des III./ 18 aufgerieben worden wäre, hätte man dies sicherlich vermerkt, in der Chronik des Regiments findet sich aber kein weitere Hinweis.
    Daher muss es sich um eine zusammengestellte Kampfgruppe gehandelt haben, aber wer dabei war, kann ich leider nicht sagen …  :(

    Sind denn vielleicht Angaben zu den Gefallenen bekannt? 100 gefallene Mannschaften, dazu müssten auch die Einheiten angegeben worden sein, zu denen sie gehört haben, als sie fielen … ?(
    Da könnte, wenn überhaupt, vielleicht die WASt weiterhelfen, ich habe aber persönlich noch keine Anfrage gestellt, wenn es um Nachforschungen zu Einheiten ging ...

    Ich kann hier leider nicht weiterhelfen …  :(

    Herzliche Grüße Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump

  • Hi Roland,

    Im genannten Buch steht dass die Partisanen, bevor sie das Dorf verliessen, die Leichen der Gefallenen und die toten Pferde verbrannt haben. Somit ist anzunehmen dass eine Identifizierung nicht möglich war und daher fand ich Hackert nicht in der Gräberliste. Bernhard Brucka fand ich, er liegt im Block 1-6 Grab 2.
    Ich könnte natürlich in der Liste des Soldatenfriedhofs von Rapendoza einige die an diesem Datum fielen herausfinden, das würde uns aber auch nicht weiterhelfen die Kompaniezugehörigkeit zu bestimmen.

    Alle Soldaten die wegen Verletzung nicht laufen konnten wurden erschossen. Der Haas war unbeschreiblich, das kann man auch aus einem Feldpostbrief eines deutschen Unteroffiziers von Mai 1944 entnehmen. Siehe einen Briefteil im Anhang.

    Hptm. Hackert soll Vizekommandant des III. Bataillons gewesen sein, wahrscheinlich Hptm. beim Stabe, Oblt. Otto Webers Stabsoffizier.
    Ein Uffz. Namens Gerhard Friebe aus Dortmund soll ein Maschinengewehr-Mann gewesen sein.

    Interessant ist noch zu erwähnen dass nach dem Buch, bei der K.Gr. Männer aus der Ukraine, Rumänien, Italien, Österreich und Polen gedient haben.
    Polen und Deutsche die aus Polen stammten wurden geschont und wurden besser behandelt.

    Servus Byron

    [Blocked Image: http://i127.photobucket.com/albums/p148/tesapsides/Brief18PolRgt.jpg]

  • Hallo Byron,

    vielen Dank für die ergänzenden Angaben!! =)

    Wenn die Gefallenen wirklich verbrannt worden sind, wird auch eine Identifizierung „vor Ort“ nicht möglich gewesen sein … aber vielleicht hat das Regiment ja noch nach Berlin gemeldet, wer dort im Einsatz war bzw. nicht zurückkam … ?(

    In diesem Falle wäre ja die WASt sicher die erste Stelle für eine Anfrage … ?(

    Hptm. Hackert soll also stellvertretender Kommandeur des III. Bataillons wahrscheinlich Hptm. beim Stabe gewesen sein, dann könnte Oblt. Otto Webers als Stabsoffizier Adjutant oder Ord.Offz. tätig gewesen sein … Leider habe ich aus dieser Zeit keine weiteren Angaben, die das vielleicht bestätigen könnten …  :(

    Die Hinweise, dass bei der K.Gr. Männer aus der Ukraine, Rumänien, Italien, Österreich und Polen gewesen sein sollen, ist wirklich sehr interessant!!

    Noch Ralph Klein schreibt in seinem Artikel Das Polizei-Gebirgsjäger-Regiment 18: Massaker, Deportation, Traditionspflege, in Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 1/2007, Metropol-Verlag, Berlin, S. 41 – 64, hier S.42: „ … Verglichen mit der Waffen-SS blieb das Regiment weitgehend homogen, da es weder zu Zwangsverpflichtungen noch zu nennenswerten Einberufungen volksdeutscher Polizisten kam. Einzige Ausnahme waren die Verpflichtung von 30 italienischen Polizisten als Tragtierführer während seines Einsatzes in Athen und ein Zug der 5.Kompanie, der aus „Volksdeutschen“ des Sudetenlandes bestand, die in Finnland als Ersatz zum Regiment gestoßen waren. …“

    „Italiener“ könnten natürlich auch Südtiroler gewesen sein, Österreicher als Angehörige des damaligen Deutschen Reiches sind natürlich auch möglich, aber die Männer aus „ der Ukraine, Rumänien und Polen“ …
    Anscheinend wurden doch Volksdeutsche ins Regiment versetzt, oder es handelt sich um Angehörige einer unterstellten (Teil-) Einheit … ?(

    „ …Polen und Deutsche die aus Polen stammten wurden geschont und wurden besser behandelt….“ Auch eine sehr interessante Angabe!! ;)

    Herzliche Grüße aus Westfalen Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump