Panz. gren. Schule Kienschlag -Infos gesucht!

  • Hallo Medes,

    Quote

    .....gibt es irgendwo Informationen über diese Schule?
    zum Beispiel eine Liste aller Ihrer Kommandeure? ...

    Ja, es gibt einige wenige Informationen ;)

    Die Kommandeure der Schule Kienschlag waren Schützeck, Kempin und Trabandt. :]

    Was suchst Du denn genau ?(

    Herzliche Grüße Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump

  • Hallo Roland,

    ich habe inzwischen einen sehr ausführlichen Thread hier gefunden.
    (Du hast dort auch gepostet)
    Speziell geht es mir um die Aufgabe von O.Stf. Max Engelbrecht der dort ab 43 Dienst tat. Dessen Name ich aber nirgends finde.

    Grüße
    Medes

  • Hallo zusammen,
    da ich aus aktuellem Anlass mich gerade näher mit den Waffen-Junker-Lehrgängen an der SS-Panzergrenadier-Schule Kienschlag beschäftigt habe, hier mal eine kleine Zusammenfassung. ;)

    Ergänzende Angaben sind wie immer gerne gesehen! :]

    Hinsichtlich der Waffenjunker-Lehrgänge an der SS-Pz.Gren.Schule Kienschlag in der Lehrgruppe IV/D werden genannt:

    Für die Galizier war für die Zeit vom 00.07.43 – 00.10.43 ein Waffen-Junker-Lg vorgesehen, erst vom 02.01.45 – 00.04.45 ein neuer Führerbewerber-Lg.

    Für französischsprachige Freiwillige, Franzosen und Wallonen, wurde vom 07.05.44 – 09.09.44 ein Waffen-Junker-Lehrgang absolviert. In der Zeit vom 24.08.44 – 30.11.44 wurde für die Wallonen und die Franzosen ein Vorbereitungslehrgang durchgeführt, dem sich ab 01.12.44 – 31.03.45 ein erneuter Waffen-Junker-Lehrgang in der X. wallon.-franz. Inspektion anschloss.
    Ein weiterer wallon.-franz. Vorbereitungslehrgang lief in der Zeit vom 05.02.45 – 14.04.45, dem sollte sich ein Waffen-Junkerlehrgang vom 15.04.45 – 15.08.45 anschließen.

    Die Letten absolvierten in der Zeit vom 01.05.44 – 31.10.44 in Kienschlag einen Waffen-Junkerlehrgang, wobei nicht bekannt ist, wo der hierzu gehörige Vorbereitungslehrgang durchgeführt wurde. Bereits vom 24.08.44 – 30.11.44 wurde für Letten ein Vorbereitungslehrgang durchgeführt, dem sich in der Zeit vom 01.12.44 – 31.03.45 ein weiterer Waffen-Junkerlehrgang anschloss.

    Die Estnischen Absolventen der Schule hatten denselben Lehr- und Zeitplan. Ein estnischer Waffen-Junker-Lehrgang vom 01.05.44 – 31.10.44, auch hier ist der Zeitraum und der Durchführungsort des Vorbereitungslehrganges nicht bekannt.
    Dann ein weiterer Vorbereitungslehrgang vom 24.08.44 – 30.11.44, dem sich dann ein zweiter Waffen-Junkerlehrgang für Esten vom 01.12.44 – 31.03.45 anschloss.

    Für die Italiener ist nur ein Waffen-Junkerlehrgang in der Zeit von 00.05.44 – 00.07.44 bekannt, ohne nähere Angaben zum Lehrgang selber und zu einem eventuellen Vorbereitungslehrgang. Ab Sommer 1944 sollten auch Lehrgänge an der SS-Grenadier-Schule Sophienwalde durchgeführt werden, wo u.a. Italiener teilgenommen haben sollen. Hierüber ist aber so gut wie nichts bekannt.


    Zu den Franzosen an der Schule Kienschlag:
    Die Schule war die SS-Pz.Gren.Schule Prosetschnitz, zu der Zeit, als die Franzosen 1944 dort hin kamen, hieß sie schon „Kienschlag“. Der erste Junker-Lehrgang war ab Januar 1944 noch an der SS-Junkerschule Tölz durchgeführt worden. Die anschließenden Lehrgänge fanden dann auf dem SS-Tr.Üb.Pl. Böhmen statt.

    Neweklau ist einer der Orte auf diesem SS-Tr.Üb.Pl., in der räumlichen Nähe zur SS-Pz.Gren.Schule.
    Die Durchführung der Waffen-Junkerlehrgänge erfolgte in der Lehrgruppe D oder IV,
    diese war in die X. wallonisch – französische Inspektion,
    die XI. lettische und
    die XII. estnische Inspektion gegliedert.

    Die IX. Inspektion konnte ich bisher weder bei der Lehrgruppe C/ III (mit VII. Scharfschützen- und VIII. Panzernahbekämpfungs-Inspektion) noch bei der Lehrgruppe D/ IV bestätigen und ihre Funktion belegen.

    Lehrgruppenkommandeur war der mit Wirkung vom 20.Mai 1944 an die SS-Pz.Gren.Schule Kienschlag versetzt, bisherige Taktiklehrer in der Lehrgruppe A (?) der Junkerschule Tölz , SS-Stubaf., ab 21.6.1944 Ostubaf. u. Oberstleutnant der Schutzpolizei Rudolf Konopacki.

    Chef der X. Inspektion war der SS-Ostuf., später Hstuf.d.R. Hanns Jauss/Jauß, bestätigt für (07.05.44) – (09.09.44), sein Nachfolger wurde der SS-Ostuf. Helmut Kleindienst, genannt für die Zeit 00.10.44 – 00.04.45.

    Für den ersten Lehrgang vom 7.Mai 1944 bis 9.September 1944 sind außer dem Inspektionschef keine weiteren Personen der Lehrkörpers (Junkerschaftsführer, Taktiklehrer, andere Lehrer) bekannt. Auch nicht, wo die Teilnehmer einen Vorbereitungslehrgang absolvierten

    Die Lehrgangsteilnehmer wurden am 9.11.1944 zu Waffen-Untersturmführer befördert.

    Wie bereits erwähnt, wurde in der Zeit vom 24.08.44 – 30.11.44 für Wallonen und Franzosen ein Vorbereitungslehrgang durchgeführt, dem sich ab 01.12.44 – 31.03.45 ein erneuter Waffen-Junker-Lehrgang in der X. wallon.-franz. Inspektion anschloss.

    Für diesen Lehrgang wird als Inspektionschef ab Oktober 1944 der SS-Ostuf .Kleindienst genannt.
    Junkerschaftsführer waren u.a. Ustuf. Henri Kreis (Oktober 1944; bei Jean Mabire, Berlin im Todeskampf , S. 110-114 als „Ustuf. Kreutzer“ bezeichnet: schweiz. Abstammung, Frw-Meldung mit 19 Jahren, Abschluss JS Tölz, Pak-Zugführer in der franz. SS- Sturmbrigade, 1944 bei Radomysl verwundet ) und der legendäre Ostuf. Michel, SS-Frw. Nr. 3 seines Landes, vermisst in Berlin.
    Michel wird gerühmt, aufgrund seiner perfekten Deutsch-Kenntnisse Tölz in einer germanischen Inspektion absolviert zu haben.

    Und ab 10.9.1944 kamen als Junkerschaftsführer die Absolventen des 1.franzöischen Waffen-Junkerlehrganges, die W.St.O.Ju., ab 9.11.1944 Waffen-Untersturmführer Florent Emsix und Andre Regibeau dazu.

    Im April 1945 kamen etwa 20 franz. Oberjunker zur Fronteinheit zurück, die von Ende 1944 bis April (bzw. März ) 1945 in Kienschlag in der 10. (franz.) Inspektion gewesen sind und als Inspektionschef Ostuf. Kleindienst (LAH) nennen. Wohin die wallonischen Absolventen des Lehrganges kamen, ist mir nicht bekannt.

    Ein weiterer wallon.-franz. Vorbereitungslehrgang lief in der Zeit vom 05.02.45 – 14.04.45, dem sollte sich ein Waffen-Junkerlehrgang vom 15.04.45 – 15.08.45 anschließen.
    Wahrscheinlich war Ostuf Kleindienst nach wie vor Chef der X. Inspektion. Weitere Angaben zum Lehrpersonal liegen nicht vor.
    Der französische Stubaf. Pierre Cance wird definitiv ab 6.3.1945 an der SS-Pz.Gren.Schule genannt, vermutlich als Taktiklehrer verwendet, aber eine Bestätigung dafür steht noch aus.

    Da die SS-Panzergrenadier-Schule Kienschlag um den 9. – 14.4.45 ihren Lehrbetrieb einstellte, ist es durchaus möglich, dass die Absolventen des Vorbereitungslehrganges zusammen mit den Absolventen des am 31.3.45 endenden Waffen-Junker-Lehrgangs ebenfalls zur „Charlemagne“ zurückgekehrt sind. Angaben dazu liegen bisher nicht vor.

    Herzliche Grüße Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump

  • hallo,

    Betrifft : Und ab 10.9.1944 kamen als Junkerschaftsführer die Absolventen des 1.franzöischen Waffen-Junkerlehrganges, die W.St.O.Ju., ab 9.11.1944 Waffen-Untersturmführer Florent Emsix und Andre Regibeau dazu.

    Emsix und Regibeau sind Wallonen und wurden Junkerschaftsführer für die wallonische junker. Emsix is bis am Ende geblieben und Régibeau ist nach ein paar Wochen, auf eigener Wunsch, zurückgekehrt zur Division denn es gefiel ihm nicht als Junkerschaftführer.
    André Régibeau war Major seiner Promotion. Später eingesetz als Führer der 1/I/69Rgt der 28.SS-Freiw.Pz.Gr.Div.Wallonien. Wurde schwer verlezt am 21.04.1945 (Schillersdorf) als Führer der 1.Kompanie der Kampfgruppe Derriks. Hat den Krieg überlebt. Verstorben in 1986.

    Der Lehrgang in Sofienwalde wurde unterbrochen am 24.12.1944 wegen der Ardennen Offensive. Zur Zeit waren etwa 30 à 40 Wallonen (meistens Mitglieder der Garde Wallonne) in Sofienwalde.
    Mehr darüber in meinem Buch : For Rex and Belgium : Léon Degrelle and Political & Military Collaboration 1940-1945.
    Grüsse
    Eddy De Bruyne

  • Hallo Eddy,
    vielen Dank für Deinen Hinweis, leider sind meine Angaben zu diesen Lehrgängen, wie Du ja gelesen hast, mehr als "mangelhaft", deshalb würde ich mich freuen, wenn Du eventuell mehr berichten könntest .... ;)

    Dein Buch "For Rex and Belgium : Léon Degrelle and Political & Military Collaboration 1940-1945" habe ich leider nicht vorliegen ....  :(

    Herzliche Grüße Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump

  • Hallo,

    aus der Waffenschule Kienschlag fand ich einen Untersturmführer, der denke ich mal, dort Zugführer war. Dieser ist seit dem Endkampf dort
    auch seit 17.4.1945 in diesem Raum vermisst.

    Es handelt sich um den Ustuf. Willi Höbel, geb. am 20.04.1924 in Reutte/Tirol.

    Habe einmal seinen milit. Werdegang verfolgt und folgendes festgestellt.

    April 1944 - 1.11.1944 Lehr- Kp. Josefstadt.

    Teilnahme als Führerbewerber
    Nov. 44 - 7.4.45 Junkerschule Klagenfurt dann versetzt zur

    Waffenschule Kienschlag unter gleichzeitiger Beförderung zum Ustuf.

    Dort bei den Kämpfen seit 17.4.1945 bis Kriegsende, ohne Nachricht zu geben.

    Hinweise deuten darauf hin, daß er sich in Kienschlag als Arzt mit 7 weiteren Kameraden beworben hat.

    Heimkehrer berichteten, daß Höbel als Gefangener in die Sowjetunion verschleppt wurde, da ein Dr. Göbel ihm wohl in der Gefangenschaft eine verwundete Hand behandelt hat.

    Von H. gab es kein Lebenszeichen mehr. Ein Bild als Ustuf. kann ich gerne einscannen.

    Grüsse

    Dieter

  • Hallo Dieter,

    Quote

    .... Es handelt sich um den Ustuf. Willi Höbel, geb. am 20.04.1924 in Reutte/Tirol.
    .... April 1944 - 1.11.1944 Lehr- Kp. Josefstadt.

    Teilnahme als Führerbewerber
    Nov. 44 - 7.4.45 Junkerschule Klagenfurt dann versetzt zur
    Waffenschule Kienschlag unter gleichzeitiger Beförderung zum Ustuf.....


    Höbel wird den Vorbereitungslehrgang beim SS-Pz.Gren.Ausb.u.Ers.Btl. 2 in Josefstadt absolviert haben, und wurde dann auf dem 19.Kriegsjunker-Lehrgang an der SS- und Waffen-Junker-Schule Klagenfurt gewesen sein. =)

    Nach Abschluss des 18.Kriegsjunker-Lehrganges KJL/Tölz und des http://19.KJL/Klagenfurt sollten die Lehrgangsteilnehmer, die den Lehrgang bestanden haben, zu den vom 16.4.45 bis 30.6.45 durchzuführenden 18./19.Oberjunkerlehrgängen kommandiert werden.

    Ab 15. April 1945 wurden Oberjunker der SS-u.Waffen- Junkerschule Klagenfurt zum 18./19.Waffen-Oberjunker- Lehrgang, Lehrgruppe A, an die SS-PzGren.Schule Kienschlag versetzt, u.a.
    SS-StOju. Franz Jäger (LAH, * 12.6.22 Linz/Donau), Werner Hinrichs (Oldenburg), Edelhart Bockhorst (Braunschweig), Hermann Kochskämper (Osnabrück), Hansheinrich Hinrichs (Hamburg) Diese sollen am 8.5.45 in Blatna in amerikanische Gefangenschaft geraten sein und Mitte Mai 1945 an die Russen ausgeliefert worden sein. Ermordung im Park des Schlosses von Miroschau, ca 40 - 60 SS-Angehörige, wahrscheinlich auch der Kp.Chef., SS-Ostuf. Kuspert. Anscheinend kamen auch diese Junker zum SS-Btl.Steurich (DF 4/94, S.32, Anm.d.Verf., s.u.)
    Herbert B., Absolvent des 19.KJL Klagenfurt 1.10.44 – 31.3.45, III. Inspektion, wurde ab 15.4.45 zum Waffen-Lehrgang an die PzGrenSchule Klagenfurt versetzt. Dieser Lehrgang fand auf Grund der Kriegslage nicht mehr statt und er wurde um den 10.4.45 zum SS-Btl.Steurich (Teile SS-PzGrenAuE-Btl 2 Prag-Rusin) nach Networtschitz abgestellt. Kdr Stubaf. Steurich, u.a. mit dem StOJu. Dieter Görk (schreibweise ?) (BA-MA N 756)
    Von Klagenfurt kam Werner S. zur Waffen-Schule nach Kienschlag, SS-TrÜbPl.Beneschau, Protektorat Böhmen und Mähren.
    “Anfang April 1945 habe ich Klagenfurt als Standartenoberjunker verlassen, um mit dem größten Teil meines Lehrganges (19.KJL) im Sammeltransport in Güterwaggons zur Waffenschule nach Kienschlag/ Tr.-ÜbPl. Beneschau in Marsch gesetzt zu werden. Wir fuhren einige Tage bis dorthin und hatten dabei auch Luftwaffenhelferinnern mitgenommen.
    In der Waffenschule war alles schon ausgeflogen, d.h. das Stammpersonal war damals schon zu den beiden Regimentern “Böhmen” und “Mähren” zusammengefasst worden, so dass wir uns hier sehr verlassen vorkamen und in einem tschechischen Dorf, dass von der Zivilbevölkerung geräumt worden war, Quartier fanden. Hier muss vorher immer ein Scharfschützen-Lehrgang stattgefunden haben, denn an Hand der Hinweisschilder war das auszumachen!
    Da der geplante Waffen-Lehrgang nicht stattfinden konnte, war unser Aufenthalt hier ungewiss und umso mehr waren wir überrascht, plötzlich zu hören, dass die 3.SS-PzDiv”Totenkopf” junge Zugführer suchte. Zunächst wurden alle ehemaligen Angehörigen dieser Division erfasst. Da die Zahl aber nicht ausreichend war, konnten sich auch andere StOJu. melden. Das tat ich auch, obwohl meine Stammeinheit die 4.SS-Pol.-PzGrenDiv war. So kam ich zum Kriegsende in das Rgt “Theodor Eicke”, das in der Nähe des Tullner Brückenkopfes nördlich Wien lag. Hier erlebte ich das Kriegsende als Zugführer!”
    S. erhielt seine Versetzung nach Stockerau zur Führerreserve des SS-PzGrenRgt 5 "Theodor Eicke", 3.SS-PzDiv, zuletzt Zugführer und m.W.v. 20.4.45 SS-Untersturmführer ! Das Kriegsende erlebte er in Oberösterreich.
    (Mittlgsblatt 4.SS-PolPGD,Nr. 54/99, schriftl.Mitteilung W.S.an den Verf.v. 12.1.2000,WV v. 22.12.75)

    Es ist leider nicht nachzuvollziehen, wie die Aufteilung der Standartenoberjunker aus Klagenfurt erfolgte. Anscheinend spielte der Zufall hier auch eine große Rolle.
    Aber was interessant ist, dass von Willi Höbel ein Photo als Untersturmführer existiert! Das kann ja erst sehr spät aufgenommen worden sein, wie man oben lesen kann!
    Den 19.KJl in Klagenfurt kann er ja nur als Standartenoberjunker verlassen haben kann, es sei denn, er war Lehrgangsbester und somit sofort zum Untersturmführer befördert worden?? Eine s o f o r t i g e Beförderung nach dem Junkerlehrgang o h n e Oberjunkerlehrgang schließe ich eigentlich aus ?(

    Herzliche Grüße Dein Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump

  • Super Roland danke ;),

    was du so schnell rausgezaubert hast. Klar kann es nur Paralelen geben,die von dir geschilderte ist eine und passt auch zu Höbel..

    Schaute nochmal nach - du hast sicher recht und soweit stimmt alles.

    Angebliche Beförderung nach dem KJL in Klagenfurt am 08.04.45 aber bereits in Kienschlag zum Ustuf., so meine hier vorhandenen Angaben.

    Ob das sein kann,keine Ahnung - altes Papier ist bekannt geduldig. :D

    Freue mich dass du wieder aktiv bist

    Dieter

  • Hallo Dieter, Roland

    Willy Höbel wurde als SS-Standartenoberjunker , papiermässig der SS-Ärtzliche Akademie zugeteilt, nach Absolvierung des 19.KJL an der SS-Junkerschule Klagenfurt, zur 18./19.Oberjunkerlehrgang an der SS-PzGren Schule Kienschlag kommandiert.
    (Versetzungsliste Absolventen der 19 KJL, SSFHA vom 29.3.45)

    Insgesamt sind 16 Mann, der SS-Ärztlich Akademie zugeteilt zu diesem Oberjunkerlehgang kommandiert worden.

    Ob Beförderungen zu Ustuf statt gefunden haben ist sicherlich nicht aus zu schliessen, denn ähnlich geschah bei dem 18 KJL. Dort sind zB Beförderungen zu Ustuf am 20.4.45 und 1.5.45 bekannt. Aber ein Bild eines solchen spät befördeten Ustuf kenne ich auch noch nicht, also stell es mal ein.

    beste Grüssen

    Nico

    Suche alles zu der 34.SS-Freiwilligen-Grenadier-Division "Landstorm Nederland" und Einheiten des Befehlshaber der Waffen-SS in den Niederlande

  • Hallo Nico, hallo Dieter,
    vielen Dank für die weiteren, sehr interessanten Informationen und auch für das Photo, definitiv ein Untersturmführer! 8o
    Aber die Beförderung zum 8.4.45 klären kann ich im Moment an Hand m e i n e r Informationen wirklich nicht! ;(

    Quote

    ....Freue mich dass du wieder aktiv bist...


    Dieter, aktiv bin ich immer, nur manchmal nicht hier ...  8)

    Herzliche Grüße Euer Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump

  • Hi
    So Dieter, Landwehr hab ich geordert.
    Mein Senf zu dem Thema.

    Höbel fiel am 10.05.1945 bei Starkowitz.
    Hinrichs, Werner starb im Oktober 1955 im Kgf.Lg.Swerdlowsk
    Hinrichs, Hans Heinrich war laut Moore immernoch Junker
    Jäger, Franz war im Regiment Schlamelcher und fiel am 17.04.1945 als Junker
    Kochskämper starb im Oktober 1955 im Kgf.Lg.Swerdlowsk

    Jan

    Edited once, last by Endzeit-Jan (August 25, 2009 at 1:47 PM).

  • Klasse-Jan ;)

    Das mit Höbel ist mir vollkommen neu. ?( Er wird als "vermisst" geführt bei Starkowitz - nicht als gefallen. Wie du weisst besteht da ein großer Unterschied. Wäre für mehr Infos dankbar - wie Grablage oder ob er definitiv gefallen ist.

    Wenn du so gut versorgt bist, schaue mal nach:

    Christof Capesius, geb. 1/1926 in Bukarest.

    War von 1.3.45 - Anf. 4/45 in Kienschlag ( steht zwar Führerschule aber sicher ist das falsch ). Schaffte es nicht mehr zum Führer, dann wohl zur KGR. Böhmen-Mähren unter Stubaf. Konopacki beim I. Btl.- Hstuf. Hans Eckert- im Mai 45 Raum Nikolsburg/Südmähren verliert sich dessen Spur.

    Dieter

  • Hallo Jan, Dieter, Roland,

    einige Ergänzungen:
    -Franz Jäger war Standartenoberjunker
    -HH Hinrichs, 1.2.26 war Standartenoberjunker der Reserve.

    Roland: SOJ Dieter Görk. Es gibt einen SS-SOJ Hans Görk, der dem SSPzGrAuE Btl 2 zugeteilt worden war als er zu 18./19/ ObJu Lehrgang an der SSPzGren Schule kommandiert worden ist.

    Beste grüssen

    Nico

    Suche alles zu der 34.SS-Freiwilligen-Grenadier-Division "Landstorm Nederland" und Einheiten des Befehlshaber der Waffen-SS in den Niederlande

  • Hallo Jan,

    Quote

    Original von Endzeit-Jan
    .... Mein Senf zu dem Thema.

    Höbel fiel am 10.05.1945 bei Starkowitz.
    Hinrichs, Werner starb im Oktober 1955 im Kgf.Lg.Swerdlowsk
    Hinrichs, Hans Heinrich war laut Moore immernoch Junker
    Jäger, Franz war im Regiment Schlamelcher und fiel am 17.04.1945 als Junker
    Kochskämper starb im Oktober 1955 im Kgf.Lg.Swerdlowsk...


    aus welcher Quelle stammen stammen diese Deine Angaben ?(;) Führerliste John P. Moore?

    Hallo Dieter!
    Christof Capesius, geb. 1/1926 in Bukarest: er dürfte wohl am 14., letzten Kriegsjunker-Lehrgang an der SS-Pz.Gren.Schule teilgenommen haben, der bis zum 3.6.1945 durchgeführt werden sollte; die Absolventen wurden m. W. gerade noch so zum Standartenjunker befördert.
    Beim Regiment „Konopacki“ waren einige dieser Lehrgangsteilnehmer, der Weg des Regiments bzw. des I. Bataillons führt ab Mitte April 1945 kurz über Krems an der Donau und dann von dort nach Norden ins österreichische Weinviertel, Nikolsburg war bereits in der dritten April-Dekade 1945, von dort dann bis im Mai 1945 an die ehemalige österreichisch- tschechische Grenze, dort zu dieser Zeit der 357.ID unterstellt. Bei den Rückzugskämpfen sind leider sehr viele „verloren“ gegangen, spätestens ab dem 14.5.1945 nach der Auslieferung an die Rote Armee ….
    Ich habe ab 1997 einiges dazu zusammengestellt, aber letztendlich mit meinen Informationen doch nicht „vollkommen klar“ gekommen … ich muss gerade feststellen, dass ich meine Unterlagen da schon recht lange nicht mehr überarbeitet habe … ;)

    Hallo Nico,
    danke für die weiteren Ergänzungen =)
    ob es der Dieter Görk beim SS-Btl. Steurich war, kann ich leider nicht sagen, es lässt sich auf Grund der Dir vorliegenden Unterlagen vermuten, aber ich habe leider keine weiterführenden Angaben zu dem SS-Bataillon ….  :(

    Herzliche Grüße
    Euer Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump