hallo,
Ich schreibe gerade eine Fachbereichsarbeit über die Kriegserlebnisse meines Urgroßvaters.
Er schrieb in den Siebzigern seine Memoiren nieder und zwecks dieser FBA muss ich mich zu verschiedenen Themen genau informieren um der Wahrheit so nah wie nur möglich zu kommen.
Deshalb wollte ich fragen ob irgendjemand Informationen zum Polizeiregiment 19 (181. bataillon). 9. Kompanie hat.
Falls niemand etwas über die Kompanie weiß, wäre ich auch schon glücklich über Informationen zum Regiment oder zum bataillon.
Danke im vorraus
MfG maxi
Polizeiregiment 19 (181. Bataillon), 9. Kompanie
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Hallo Maxi
Das Polizeibataillon 181 hatte als Heimatstandort Salzburg.
Im Dezember 1939 war es im Polizeiregiment Radom eingegliedert. Wie lange es in Polen stationert war ist mir persönlich unbekannt. Ab Juli 1942 war es in Slowenien (z.B. Bled/Veldes, Oberkrain, Untersteiermark) im Einsatz, beim Polizeiregiment 19. Aufgaben waren unter anderem der Partisanenkampf, aber auch die Vertreibung der einheimischen Bevölkerung.
Im Sommer 1944 kam es nach Frankreich (z.B. Grenoble, Andelot, Neufchateau, Langres, Belfort, Colmar). Aufgaben dort, unbekannt.Quelle: Stefan Klemp "Nicht ermittelt"
MfG Daniel
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Mein Urgroßvater war ab Frühling 1942 als Leutnant in Bled eingesetzt.
Und später im Gebiet um Lyon.
Gibt es da vielleicht Möglichkeiten konkreteres zum 19. Regiment herauszufinden?Er war Träger es EK II und des EK I und ich habe im Internet schon recherchiert ob er in irgendeiner Liste der Träger steht, habe jedoch nichts gefunden. Wüsstest du vielleicht eine gute Quelle für solche Angaben?
Dankeschön -
Hi Maxi
Ich persönlich kann dir da leider nicht weiter helfen.
Hier ist noch ein interessanter Link zum Pol.Btl.181.http://www.karawankengrenze.at/ferenc/index.p…mentshow&id=238
Auch im Buch von Rolf Michaelis "Der Einsatz der Ordnungspolizei 1939-1945"
steht noch ein bisschen was. Leider habe ich aber das Buch gerade verliehen.
Ich denke mal der Roland wir dir heute Abend noch ein wenig weiterhelfen.Grüsse Daniel
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Danke für die Hilfe!
Ich werd mal in der Universitätsbibliothek suchen. Da gibt es das Buch sicher. -
Hallo Maxi,
wenn du noch etwas Zeit hast mit deiner Arbeit würde ich dir empfehlen einmal beim Bundesarchiv in Freiburg anzufragen ob es dort eine Offiziersakte zu deinem Großvater gibt. Evtl. gibt es dort noch nähere Informationen über ihn und seinen Einsatz.
Evtl. fragst du auch einmal beim Bundesarchiv in Ludwigsburg ob es dort Informationen zum Polizei-Regiment 19/ Pol.Btl. 181 wegen etwaiger Kriegsverbrechen, Einsatzorte ect.. gibt.
Gruß Alex
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Hallo Maxi,
viel kann ich auch nicht ergänzen, zum Pol.Btl. 181 habe ich bisher nur folgende Angaben zusammenstellen können:QuotePolBtl 181 FPNr. -
(Salzburg), Aug.41 Gen.Gouv., Juli 42 Veldes, wird III./PolRgt 19 (s.d.)Das Reserve-Polizei-Bataillon 181 wurde im Herbst 1939 in Salzburg aufgestellt und im Dezember 1939 dem Polizei-Regiment „Radom“ im Generalgouvernement unterstellt (Rolf Michaelis, Der Einsatz der Ordnungspolizei 1939 – 1945, Berlin, 2008, S. 46, Michaelis gibt die Feldpostnummer mit 24921 an, laut Feldpostnummer-Übersicht lautete aber die Belegung:
(Mobilmachung-1.1.1940) 2. Funk-Kompanie Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 65,
(28.4.1940-14.9.1940) 2. Kompanie Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 65,
(6.4.1944-9.11.1944) 15.9.1944 gestrichen?)13.12.1939
Der Befehlshaber der Ordnungspolizei im Generalgouvernement ordnete am 13.Dezember 1939 die Zusammenfassung der Polizei-Bataillone in seinem Bereich zu vier Regimentern an.
Pol.Rgt Radom: PolBtl 42, 51, 71, 72, 101, 111, 171, 181 (alle jeweils mit 4 Komp.)
(Stefan Klemp, Nicht ermittelt, Klartext-Verlag Essen, Jan.2005, S.67)Im April 1941 folgte die Verlegung des Bataillons in die Oberkrain und Einsatz in der Umsiedlung „unerwünschter und unzuverlässiger“ slowenischer Bevölkerungteile. (Michaelis, Einsatz der Ordnungspolizei, S.46)
00.06.1941
Das deutsche Außenministerium in Berlin hatte am 31.Mai 1941 die Vertreibungspolitik von Kroaten und Serben aus Slowenien vorgeschlagen. Am 4.Juni 1941 gab es daraufhin ein Treffen beim Deutschen Gesandtenin Zagreb/Agram, Siegfried Kasche. Während dieses Treffens beschlossen die deutschen Behördern die Deportation der slowenischen Bevölkerung nach Kroatien und Serbien und der Serben aus Kroatien nach Serbien.
Zur Umsetzung dieser Politik wurden gleich fünf Polizei-Bataillone eingesetzt: PolBtl 72, 93, 124, 171 und 181. (Klemp, Nicht Ermittelt, S. 198)Im August 1941nahm das Bataillon an einem Einsatz in den Bergen südwestlich Radovlljica (Radmannsdorf) teil. (Michaelis, Einsatz der Ordnungspolizei, S.46)
07.10.1941
KTB PolBtl 93: Krainburg: Einsatz mit PolBtl 325 und 181
(Stefan Klemp, Nicht ermittelt, Klartext-Verlag Essen, Jan.2005, S.215)12.10.1941 Sonntag
Verlegung der 2./PolBtl 171 von Veldes nach Littai, wo sie vermutlich die 1.Kompanie des österreichi-schen Schwester-Bataillons 181 ablöste. Als Quartier diente ein Jagdschloss. Der MG-Zug zog in den Gasthof Post ein. (Klemp, Nicht Ermittelt, S. 229 - 230)Vom 27.Dezember 1941 bis zum 12.Januar 1942 waren u. a. die Polizei-Bataillonen 44, 93, 171, 181 und 325 sowie die Landesschützen-Bataillone 322 und 857 bei einem größeren Partisanenbekämpfungsunternehmen in Slowenien zwischen Laibach und Krain eingesetzt. (Michaelis, Ordnungspolizei, PolBtl. 325 S.51 unten, 53 oben, s. a. bei Pol.Btl. 93, S. 43, Pol.Btl. 171, S. 45, Pol.Btl. 181, S. 46)
Im Juni 1942 war das Bataillon zur Unterstützung eines italienischen Partisanenunternehmens im Raum Horjul bei Laibach eingesetzt.
Im Juli 1942 wurde es in Veldes das III. Bataillon des Polizei-Regimentes 19. (Michaelis, Einsatz der Ordnungspolizei, S.46) ... .
Angaben zur Stellenbesetzung habe ich bisher nicht gefunden, aber einige gehen aus dem Buch von Stephen Campbell, Police Battalions of the Third Reich, Schiffer Military History, 2007, S. 99 – 100, hervor:QuotePolice Battalion 181 (Reserve)
This battalion was formed with personnel from the Salzburg, Austria area in the fall of 1939.
Field Post Number(s): 24921(?)
Commanding Officer(s): Major Kärnbach (1942, im August 1943 Kdr. Galizisches SS-Frw.Ers.Btl. Heidenheim).
Other Officer(s): Captain Kaufmann was the communications platoon commander. The 1st company commander was Captain Oremba. Later the 1st company commander was Captain Wilhelm Engelbrecht who won the Knights Cross for his actions in combat southwest of Grenoble during the Fall of 1944. The 2nd company commander was 1st Lieutenant Garoia. The 3rd company commander was 1st Lieutenant Hartung.
In December 1939 the battalion was attached to Police Regiment Radom.
The battalion was issued 18 light machine guns on May 5, 1941 (Quelle: United States Holocaust Museum, Selected records from the Hauptamt Ordnungspolizei collection (microfilm) 1921 to 1945, RG68.046m Reel 26)
They formed the III/ Police Regiment 19 in July, 1942 in Radom for employment in Southern Austria and Northern Slovenia.Regiment/Battalion Locations & Activities
April 1941: Transferred to Oberkrain during the second half of April a week or two after the Germans had occupied Yugoslavia with garrisons in Kamnik, Begunje and St. Vid (a suburb of Ljubljana). Their initial task in Slovenia was the maintenance of order and the deportation of Slovenes from what was now part of the Reich.
August 8 to 9, 1941: Took part in the first German operations against partisans in Slovenia with a sweep in the mountains southwest of Radovljica.
December 12, 1941: The Partisan Cankarev Battalion reportedly ambushed and “destroyed” a 52 man patrol from Police Battalion 181 near Škofja Loka, claiming 45 killed and 7 wounded.
December 27, 1941 to January 12, 1942: The battalion together with Police Battalions 44, 93, 171, 325 and Landesschützen Battalion 322 and 857, took part in the first large antipartisan operation in Slovenia. It occurred in the mountains and wooded terrain between Ljubljana and Kranj and was aimed at destroying the Gorenjski Partisan Battalion which had been recruiting in the area and raiding the German garrison towns. The partisans avoided direct contact with the superior force while claiming they killed 200 Germans over the course of the operation. Actual casualties are not known.
December 31, 1941: The battalion is now stationed in Kamnik.
June 30, 1942: Elements of the battalion were supporting an Italian antipartisan operation in the Horjul area.
August 1, 1942: The battalion is in Crainburg. The commanding officer and Captain Kaufmann communications platoon leader are staying at Adolf Hitler Platz Nr. 2 (Quelle: United States Holocaust Museum, Military Institute of Praque 1941- 1944, RG48.004M Reel 2)
January 1943: The entire regiment took part in a sweep of the mountains around Kropa.
February 25, 1943: The I/19 and this battalion carried out a limited sweep of the Marija Reka area to the north of Trbovlje.
October 15, 1943: The regiment has been sent into the field to find and destroy a large “bandit” force numbering over 4,000. The II battalion was assigned as a blocking force in St. Georg while the other two battalions were to drive them into the trap. It did not work out as planned. The regiment was outgunned and outnumbered and began calling for air support and backup. For seven days one of the battalions was trapped in Rudolfswerth and had to be resupplied by air. The battalion was rescued by elements of the 9 SS Panzer and 16 SS Panzer Grenadier Divisions (Philip W. Bllod, Hitler´s Bandit Hunters, The SS and the Nazi Occupation of Europe, page 254 – 255)
June 1944: Transferred to Grenoble, France to reinforce security operations against French partisans.
September 1944: The regiment is about 32 miles north of Dijon.
October 15, 1944: The 9th company as well as other elements of the regiment was near Colmar in Alsace in combat with the U.S. 442nd Regimental Combat Team. Only a shadow of its former self, the regiment was attached to the 16 Volksgrenadier Division.
December 1944: Released from its attachment to the 16 Volksgrenadier Division, the Regiment began returning to Slovenia during the second half of December.
February 13, 1945: The battalion is defending the valley and rail line between Ko
evje and nearby Ribnica.
March 20, 1945: The entire regiment was now using Celje as its permanent garrison, although the battalions and companies were deployed in the field on operations. (H.L. deZeng IV, German Police and Auxilliary Police units in the Balkan 1941 – 1945) .. .Meine Unterlagen zum Pol.Rgt 19 könnte ich Dir per Mail zukommen lassen, sie sind aber wie oben eingestellte Angaben zum Pol.Btl. 181 eine reine Informationssammlung …
Mich persönlich würden aber auch weitere Ergänzungen, vielleicht aus den erwähnten Memoiren, ebenfalls sehr interessieren …
Ich bin eigentlich in der letzten Zeit etwas zurückhaltender geworden, was die Weitergaben von Informationen zu Polizeieinheiten angeht
http://forum-der-wehrmacht.de/thread.php?pos…4553#post134553Hinsichtlich des Hinweises "Zugführer in der 9.Kompanie": kann es sich vielleicht um Roland Schmitt oder Franz Kleine handeln?
Edit:
http://forum-der-wehrmacht.de/thread.php?thr…olizei+Regiment
hier sind noch Informationen zur 12./SS-Pol.Rgt 19 zu findenHerzliche Grüße Roland
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wow viel mehr infos als ich mir erwartet habe.
damit hilfst du mir auf alle fälle sehr viel weiter.
ja Roland Schmid, das war mein Urgroßvater und er war Kompaniefüher der 9. Kompanie.
Ich werde mir ein paar Infos aus seinen Mappen raussuchen. Ich kann auch interessante Stellen scannen und dir als pdf schicken.
Ich bin neu in dem Forum. Kann ich dir irgendwie privat meine Email adresse zukommen lassen?
LG MaxiDanke auch an die anderen, hätte mir nie soviele Informationen erwartet!
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Hallo Maxi,
Quote....Roland Schmid, das war mein Urgroßvater ...
vielen Dank, ist also schon mal eine BestätigungQuote.... Ich kann auch interessante Stellen scannen ....
D a s wäre sehr interessant, denn persönliche Berichte sind leider rar ...Quote.... hätte mir nie soviele Informationen erwartet!
Manchmal ist "mehr drin, als man erwartet ..." Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, man weiß nie, was man bekommt ....
Eine Mail ist zu Dir unterwegs ...Herzliche Grüße Roland
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Hallo zusammen,
Quote....October 15, 1943: The regiment has been sent into the field to find and destroy a large “bandit” force numbering over 4,000. The II battalion was assigned as a blocking force in St. Georg while the other two battalions were to drive them into the trap. It did not work out as planned. The regiment was outgunned and outnumbered and began calling for air support and backup. For seven days one of the battalions was trapped in Rudolfswerth and had to be resupplied by air. The battalion was rescued by elements of the 9 SS Panzer and 16 SS Panzer Grenadier Divisions (Philip W. Bllod, Hitler´s Bandit Hunters, The SS and the Nazi Occupation of Europe, page 254 – 255)
hinsichtlich der Angaben zum Pol.Btl. 181 bzw. zum Einsatz des SS-Pol.Rgt 19 im Raum Laibach im Oktober und November 1943 bei Philip W. Blood, Hitlers Bandit Hunters , Potomac Books 2006, S. 254 – 255 und den dort erwähnten Einsatz von Einheiten der 9.SS-Pz.Div. und der 16.SS-Pz.Gren.Div.Blood schreibt, dass am 8.Oktober 1943 in Triest ein Treffen von SS-Obergruppenführer von dem Bach (Chef der Bandenkampfverbände), SS-Obergruppenführer und General der Polizei Rösener (HSSPF Alpenland im WK XVIII), SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Paul Hausser und dem SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Polizei Odilo Globocnik (HSSPF Adriatisches Küstenland) stattfand. (Anm. 63 TVDB 86, diese Quelle ließ sich nicht klären)
Am 15.Oktober 1943 versammelte Rösener Verbände und Einheiten zu einem Säuberungsunternehmen gegen größere Bandengruppen an der Bahnlinie Agram – Laibach. Diese etwa 5000 Mann starken Banden seien entlang der Save auf Reichsgebiet vorgedrungen und bedrohten nun auch die Kohlebergwerks-Region. Die Banditen würden sogar über Artillerie verfügen.
Rösener beabsichtigte, die Save zu sperren, St. Georg freizukämpfen und dann die Banden zu vernichten bzw. zumindest von dem Übertritt über die Grenze zur Ostmark abzuhalten.
Röseners kampfkräftigster Verband war dabei das SS-Polizei-Regiment 19. Dessen II. Bataillon erhielt den Befehl, die Sperre zu errichten und bewaffnete Aufklärung auf die Höhen bei St. Georg zu betreiben. Bei den sich daraus ergebenden Kämpfen waren die deutschen Einheiten zahlen- und bewaffnungsmäßig unterlegen, so dass Luftwaffenunterstützung durch Sturzkampfflieger beantragt wurde. (Anm. 64 NARA RG242 T175/10/2512100-3, Befehl zur Säuberung des Grenzraumes südlich der Save im Abschnitt Ratschach – Steinbrück – Trifail – Sava, Führungsstab für Bandenbekämpfung, 15.Oktober 1943)Die Befriedung des Raumes Laibach wurde durch Einheiten der Wehrmacht und Polizei unter anderem durch den Einsatz von gepanzerten Verbänden intensiviert. Die Banden „schlugen um so härter zurück“. Für sieben Tage, bis zum 14.November 1943 war ein Polizei-Bataillon in Rudolfswerth, einer Stadt zwischen Laibach und Agram eingeschlossen. Dabei wurde es aus der Luft versorgt.
Der Entsatz dieses Bataillons soll nun durch Einheiten der 9.SS-Panzer-Division und der 16.SS-Panzer-Grenadier-Division, unterstützt durch Tieffliegerangriffe der Luftwaffe, am 15.November 1943 erfolgt sein.
Fünf Tage später sollen dann zwei Bataillone des neu aufgestellten SS-Polizei-Regiments 14 fünfhundert Partisanen "vernichtet" haben. (Am. 65 Public Records Office London, PRO HW16/6 MSGP52, 15.Dezember 1943, Entschlüsselung Deutscher Polizei-Funksprüche)Ich habe mal in die Chronik der 16.SS-Divison „Im gleichen Schritt und Tritt“ gesehen.
Dort wird ein solcher Einsatz nicht erwähnt. Aber die Division befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Neuaufstellung aus der bisherigen SS-Sturmbrigade „Reichsführer-SS“, und lag mit ersten Teilen in Laibach. Es können sich also nur um Teile dieses Neuaufstellungsvorhabens gehandelt haben, die dann zum Einsatz kamen.Die 9.SS-Pz.Div. lag zu diesem Zeitpunkt in Frankreich. Ein Einsatz von Teilen der Division im Raum Laibach ist bisher nicht bekannt, aber auch nicht anzunehmen. Die „Teile der 9.SS-Pz.Div.“, die bei Blood erwähnt werden, dürften die gewesen sein, die die 9.SS-Division zur Aufstellung der 16.SS-Division abgegeben hatte, u. a. die Kradschützen-Kompanien der SS-Pz.Gren.Rgter. …
Sollten aber Hinweise auf den Einsatz von Teilen der 16.SS-Division am 15.November 1943 vorliegen, würde mich das sehr interessieren
Herzliche Grüße Roland
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Quote
Original von RolandP
Die 9.SS-Pz.Div. lag zu diesem Zeitpunkt in Frankreich. Ein Einsatz von Teilen der Division im Raum Laibach ist bisher nicht bekannt, aber auch nicht anzunehmen. Die „Teile der 9.SS-Pz.Div.“, die bei Blood erwähnt werden, dürften die gewesen sein, die die 9.SS-Division zur Aufstellung der 16.SS-Division abgegeben hatte, u. a. die Kradschützen-Kompanien der SS-Pz.Gren.Rgter. …Sollten aber Hinweise auf den Einsatz von Teilen der 16.SS-Division am 15.November 1943 vorliegen, würde mich das sehr interessieren
Herzliche Grüße Roland
Hallo Roland,
die ehem. 15./SS-Pz.Gren.Rgt.20 wurde am 12.11.43 in Rouescamps/Frankreich verladen, ein Einsatz am 15.11.43 deswegen unwahrscheinlich....
Uwe
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Infaterie-Sturmabzeichen Gefechtsliste für Oberkrain (1941-1942).
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Quote
Original von mark v.
Infaterie-Sturmabzeichen Gefechtsliste für Oberkrain (1941-1942).Dear Mark,
thank you yery much for the very interesting file, but is it possible, to see the rest of it, too?? Is it an order from HSSPF Alpenland or the BdO in WK XVIII?With all the best yours Roland
Hallo Uwe!
Danke für den Hinweis, also k e i n e Teile der 9.SS-Division zu d i e s e m Zeitpunkt im Raum Laibach …
Tja, woher hat dann Blood seine „Erkenntnisse“ ….Herzliche Grüße Roland
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Hi Roland!
The page above comes from the published collection of translated wartime (including German and Italian) documents (Zbornik dokumentov in podatkov o NOVJ, part VI, vol.1-18). The document is translated as Awarding of infantry assault badges for combat actions in Oberkrain (in accordance with the order from Chef d.Ordnungspolizei, 13.01.1943, Kdo. II P I (Kr.o.) 479/42) issued by BdO Alpenland (signed Brenner) Veldes, on 19.03.1943.
Quote....October 15, 1943: The regiment has been sent into the field to find and destroy a large “bandit” force numbering over 4,000. The II battalion was assigned as a blocking force in St. Georg while the other two battalions were to drive them into the trap. It did not work out as planned. The regiment was outgunned and outnumbered and began calling for air support and backup. For seven days one of the battalions was trapped in Rudolfswerth and had to be resupplied by air. The battalion was rescued by elements of the 9 SS Panzer and 16 SS Panzer Grenadier Divisions (Philip W. Blood, Hitler´s Bandit Hunters, The SS and the Nazi Occupation of Europe, page 254 – 255)
There are several more similar lists of combat actions up to February 1944. The Rudolfswerth/Novo mesto relief operation as per another Inf.Sturm-Abz. list from 24.02.1944 (HSSPF i. WK XVIII, Fürungsstab für Bandenbekämpfung, signed Petersdorf; Zbornik, tom VI, vol.11, p.350) indeed took place on 14.-15.11.1943 but there's no specific info on the units involved. From what I could gather most certainly involved were units of ad-hoc Btl.Würger (5./Pol.Wach.Btl.XVIII, 4./Pol.Wach-Btl.XVII, ?), some elements of SS-Pol.Rgt.14 (probably only II./14) and elements of I./SS-Pol.Rgt.19 not encircled in Novo mesto. Furthermore, according to another entry in the same combat list, units of SS-Pol.Rgt.14 were from 15. to 28.11.1943 involved in combat operations in Novo mesto sector. But at least in the available partisan records there's no indication of any such intense fighting as in those Allied decodes. So, no indication of any W-SS involved in the operation, basically everything available was deployed in II.SS-Pz.Korps' operation Traufe in Oberkrain, even Btl.Würger was apparently recalled from the operation and sent to Novo mesto. The only units that remained after operation Wolkenbruch in Provinz Laibach and subsequently subordinated to HSSPF Alpenland were SS-Pol.Rgt.14 (in Kocevje/Gotschee) and I./SS-Pol.Rgt.19 (in Novo mesto). SS-Pol.Rgt.14 (without II./14) was in the second half of November transferred to Untersteiermark.
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Dear Mark,
thank you very much for you detailed answer and the additional informationas you might noticed, I am always looking for any hints regarding the deployment of units of the Ordnungspolizei (apart from that of the Waffen-SS)
but my sources regarding the operations in Slowenia, Serbia and Croatia are very poor and limited, so your wisdom shared here is always welcome
Do you ever noticed a Mr. H.L. deZeng IV., written “German Police and Auxilliary police units at the Balkans 1941 – 1945”? These seems to be an unpublished manuscript??
With all the best yours Roland
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Thanks Roland.
QuoteDo you ever noticed a Mr. H.L. deZeng IV., written “German Police and Auxilliary police units at the Balkans 1941 – 1945”? These seems to be an unpublished manuscript??
Actually the first time I heard of it was in Blood's book. I don't know, perhaps it was published by Munoz's Axis Europa. Also try contacting the author on Axis History Forum :).
BR
Marko -
Dear Mark,
thank you very much for your hint regarding the AHF
I asked Steven Campbell as well, he mentioned the scource "deZenk" in his book as well ... and it seems to be possible, to take a look in the files of Mr. deZenk ...We´ll see!!
With all the best yours Roland
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ist: "Ganz normale Männer" bei RORORO
Das Polizei-Btl.-101 und die Endlösung in Polen, oder so ähnlich.
Sehr aufschlußreich, aber auch sehr, sehr erschütternd.
Üble Sache, das.@ MAXI :
Forsch mal ein wenig, ob 181 auch im Osten eingesetzt war, wenn ja, dann forsche lieber nur für private Zwecke weiter. Die Sache kann zum Bummerang werden... -
danke für die ganzen infos.
ich habe noch ein paar fragen:
Ist die Hilfspolize gleich die Ordnungspolizei?
Wurde man wenn man vor dem Krieg Polizist war automatisch der SS unterstellt?
Danke -
Hallo Maxi,
QuoteIst die Hilfspolizei gleich die Ordnungspolizei?
Nein - in welchem Zusammenhang fragst Du ?
QuoteWurde man wenn man vor dem Krieg Polizist war automatisch der SS unterstellt?
Nein - aber man hatte den selben Boss: Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei Heinrich Himmler. Je länger der Krieg dauerte umso mehr verschwammen die Grenzen zwischen Polizei und SS.
Gruß aus Wien
Niki
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